Die Amtszeit von US-Prasident Bill Clinton war aus makrookonomischer Sicht eine ausserordentlich erfolgreiche Zeit: Die US-Wirtschaft verzeichnete hohe Wachstumsraten, so dass Millionen Arbeitsplatze geschaffen wurden, und die Teuerungsraten gingen im Verlauf der neunziger Jahre zuruck. Zudem konnte der US-Bundeshaushalt - nach anfanglich hohen Fehlbetragen - gegen Ende der Amtszeit von Clinton Uberschusse aufweisen. Diese Arbeit geht der Frage nach, welchen Einfluss die Makropolitiken auf diese Entwicklungen hatten. Der Autor arbeitet heraus, dass fur einen Grossteil der Amtszeit von Clinton das Zusammenspiel von Geld-, Fiskal- und Lohnpolitik durch eine implizite Kooperation gekennzeichnet war. Dies war eine entscheidende Voraussetzung dafur, dass im Verlauf der neunziger Jahre die binnenwirtschaftlichen Stabilisierungsziele eines stetigen und dynamischen Wirtschaftswachstums, eines hohen Beschaftigungsniveaus und von Preisniveaustabilitat gleichzeitig erreicht werden konnten.
Mario Jung Bücher
