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Bookbot

Georg Kastner

    Ungarn 1956 vor der UNO
    Gruss aus Hitler-Deutschland
    Jahrbuch für Mitteleuropäische Studien
    Brücken nach Osteuropa
    • Zwischen dem Verbot der NSDAP in Österreich im Juni 1933 und dem „Anschluss“ im März 1938 wurden rund 800 Menschen in Österreich Opfer eines nationalsozialistischen Gewaltaktes. Sie wurden entweder getötet, verletzt oder Opfer einer existenziellen Sachbeschädigung. Der österreichische Historiker Georg Kastner, Assoziierter Professor der Universität Graz sowie Leiter des Lehrstuhls für mitteleuropäische Geschichte an der Andrássy-Universität Budapest, der vor Jahren an einem gemeinsamen Forschungsprojekt des DÖW und des Karl von Vogelsang-Instituts mitgearbeitet hat, versucht in dieser umfassenden Dokumentation den nationalsozialistischen Terror in Österreich zu erfassen und seine Auswirkungen zu analysieren. Dabei geht er zunächst der Frage nach, inwieweit sich nationalsozialistische Gewalt vom gewaltbereiten Vorgehen anderer politischer Parteien unterschied, inwieweit sie „hausgemacht“ oder aus Deutschland geplant und organisiert war, um sich schließlich der Frage zu widmen, wer denn die Opfer waren und gegen wen sich der unbestreitbar vorhandene NS-Terror richtete. Das Buch liefert eine exemplarische Auflistung von nationalsozialistischen Terroranschlägen, stellt mit Kurzbiografien die Todesopfer vor und zeigt bislang unbeachtete Auswirkungen des allgegenwärtigen Terrors der Nationalsozialisten auf die politische Entwicklung Österreichs in den 1930er Jahren.

      Gruss aus Hitler-Deutschland
    • Ungarn 1956 vor der UNO

      • 349 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der Ungarnaufstand des Jahres 1956 markiert mittlerweile vielfach den frühen Beginn des Zerfalls des Ostblocks. Dabei wird das Ereignis in der historischen Analyse oft verklärt, das Verhalten des (westlichen) Auslands mitunter auch unreflektiert kritisiert. Ziel der Kritik ist meist auch die UNO, der nicht nur von den Ungarn Versagen vorgeworfen wird. Hierbei bleiben aber die tatsächlichen Möglichkeiten der Kritisierten im Dunkeln, althergebrachte politisch motivierte Thesen werden nicht weiter hinterfragt. Georg Kastner wählt in „Ungarn 1956 vor der UNO“ eine andere Herangehensweise als die bislang zum Thema Ungarn 1956 verfassten Studien. Die Entwicklung und ihre Vorgeschichte werden im ersten Teil unter Analyse von Berichten der DDR-Botschaft in Budapest, der CIA und der UNO rekonstruiert; es wird dargestellt, wer wann über welchen Informationsstand verfügte. Im zweiten Teil steht die Debatte in den UN-Gremien im Mittelpunkt, wobei sich zeigt, dass die Vereinten Nationen bei weitem nicht so untätig waren, wie ihnen vielfach unterstellt wurde und wird. Der Autor: Dr. habil. Georg Kastner, Studium an der Universität Wien, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Karl von Vogelsang-Institut (2000-2002), seit 2003 Assistent am Institut für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien und seit 2007 Dozent an der Fakultät für Mitteleuropäische Studien der Andrássy Universität Budapest.

      Ungarn 1956 vor der UNO