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Thomas Schmuck

    Baltische Genesis
    Alexander von Humboldt/Martin Hinrich Lichtenstein, Briefwechsel
    Der US oil pollution act
    • 2023

      Gemeinsam mit Alexander von Humboldt organisierte der Südafrika-Reisende Martin Hinrich Lichtenstein 1828 eine Naturforschertagung in Berlin, die Wissenschaftler und Künstler aus aller Welt versammelte. Lichtenstein war ein Pionier: Er war der erste Professor für Zoologie an der neu gegründeten Berliner Universität und der Gründer sowie erste Direktor des Zoologischen Gartens in Berlin. Zudem vermehrte er unermüdlich zoologische Sammlungen und legte damit die Grundlage für das heutige Museum für Naturkunde, dem er zu Weltruhm verhalf. Er unterhielt jahrzehntelang ein weltumspannendes Netzwerk aus Forschern, Sammlern und Unterstützern. Zu seinen Freunden gehörten Karl Maria von Weber, für den er einen ausgestopften Adler für die Uraufführung des „Freischütz" besorgte, und Adelbert von Chamisso, dessen Weltumseglung er ermöglichte. Lichtenstein arbeitete ab den 1820er Jahren eng mit Humboldt bis zu seinem plötzlichen Tod 1858 zusammen. Ihre Freundschaft kulminierte in einer von Humboldt organisierten Huldigungsfeier, bei der Lichtenstein zu Lebzeiten durch eine Büste geehrt wurde, vor der er jedoch aus Bescheidenheit nach Italien floh. Der hier vorgelegte Briefwechsel von Humboldt und Lichtenstein versammelt erstmals alle bekannten Briefe und wirft ein neues Licht auf die Wissenschaftsgeschichte in Berlin im 19. Jahrhundert.

      Alexander von Humboldt/Martin Hinrich Lichtenstein, Briefwechsel
    • 2010

      Baltische Genesis

      • 316 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Der zentrale Begriff der Embryologie ist Entwicklung, und das macht sie zu einer Schlüsselwissenschaft des 19. Jahrhunderts. In diesem Jahrhundert entstanden nicht nur heute noch relevante theoretische Konzeptionen einer gesellschaftlichen und historischen Entwicklung in soziologie und Geschichtswissenschaften, es formierten sich auch naturwissenschaftliche Fächer, für die sich der Begriff der Entwicklung als zentral erwies. Dazu gehört neben Geologie, Paläontologie und Evolutionsbiologie auch die Embryologie. Diese - sie trug nicht umsonst auch den Namen „Entwickelungslehre“ - verstand sich als eine Wissenschaft der Entwicklung des einzelnen Organismus in einem engen Zusammenhang mit der allgemeinen Entwicklung der Natur. Entwicklung im biologischen Sinn zielt auf die Zeugung, die Entstehung von (individuellem) Leben, die ersten Strukturen, ihre Veränderungen sowie die Mechanismen dieser Vorgänge.

      Baltische Genesis