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Bookbot

Christian Demandt

    Religion und Religionskritik bei Theodor Storm
    Bürger auf Abwegen
    Storm-Handbuch
    Theodor Storms Husum
    • Als Theodor Storm zu Beginn des 19. Jahrhunderts geboren wird, ist Husum eine Stadt mit weniger als 4.000 Einwohnern, die einzige Straßenlaterne steht am versandeten Hafen. Wer Husum heute besucht, dem ergeht es wie den Lesern von Storms Erzählungen und Gedichten: Überall findet man Spuren, die in der Gegenwart von der Vergangenheit künden, die aus dem Jetzt ins Einst führen – stets auf dem schmalen Grat zwischen Poesie und Wirklichkeit. Dieses Buch erkundet kenntnisreich Theodor Storms Husum, zeigt die Schauplätze seines Lebens und seiner Literatur. Allen voran das berühmte Dichterhaus in der Wasserreihe, das Storm mit seiner Familie von 1864 bis 1880 bewohnte und dem er in der autobiografischen Novelle „Viola tricolor“ ein faszinierendes Denkmal setzte. Von hier aus, dem Haus und Garten des Storm-Museums, erschließt der Literaturführer gleichsam in konzentrischen Kreisen die Stadt des Dichters: vom nur zwei Fußminuten entfernt liegenden Elternhaus in der Hohlen Gasse – dem Schauplatz der Weihnachtsnovelle „Unter dem Tannenbaum“ – über das Geburtshaus am Markt und weitere Wohnhäuser Storms in der Neustadt und der Süderstraße, dem Schloss vor Husum und dem Urgroßvaterhaus an der Schiffbrücke bis zur Vergänglichkeitsinschrift aus „Aquis submersus“ in der Krämergasse und der Familiengruft am Osterende. Mit zahlreichen neuen Fotografien und einer englischsprachigen Kurzfassung.

      Theodor Storms Husum
    • Storm-Handbuch

      Leben – Werk – Wirkung

      • 420 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Das Handbuch erschließt Theodor Storms Werk erstmals in seiner ganzen Breite. Storm, ein epochaler Lyriker und der zweifellos bedeutendste Novellist seiner Zeit, wird hier sowohl in seinen epistemologischen und kulturgeschichtlichen Voraussetzungen als auch mit seinem ganz eigenen poetologisch-ästhetischen Programm sichtbar. Die umfassende Analyse seines literarischen Schaffens wird vervollständigt durch eine ausführliche Darstellung der biographischen Kontexte und der Rezeptionsgeschichte.

      Storm-Handbuch
    • Bürger auf Abwegen

      • 205 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die tiefe Verbundenheit zwischen Thomas Mann und Theodor Storm wird in einer literarischen und biographischen Spurensuche beleuchtet. Diese Analyse begleitet die gleichnamige Ausstellung im Buddenbrookhaus und im Theodor-Storm-Haus. Thomas Manns Aussage über Storm, „Er ist ein Meister, er bleibt“, befreite Storm vom Image des Heimatdichters und verdeutlicht Manns langjährige Auseinandersetzung mit Storms Werk. Von den „Buddenbrooks“ bis zu seinen letzten Briefen spielt Storms Lebenswelt eine zentrale Rolle in Manns Schaffen. Die Novelle „Tonio Kröger“ wird von Mann als seine Version von „Immensee“ bezeichnet. Die Beziehung zwischen den beiden Schriftstellern ist sowohl literatur- als auch kulturhistorisch faszinierend. Obwohl sie beide ihrer bürgerlichen Herkunft verpflichtet bleiben, können sie deren Anforderungen nicht gerecht werden. Ihre Ansichten über Kunst, ihre Liebe zur Poesie und Musik, ihre erotischen Verwirrungen, das Interesse am Phantastischen sowie ihr schwieriges Verhältnis zur Religion und das unvermeidliche politische Handeln zeigen, dass sie „Bürger auf Abwegen“ sind. Diese tiefgreifenden Verbindungen und Konflikte prägen ihr literarisches Erbe und ihre Biografien.

      Bürger auf Abwegen
    • Im Werk Theodor Storms spiegeln sich auf vielfältige Weise die kulturellen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts. Auf den kleinen Schauplätzen seiner erzählten Welten bilden sich die großen Risse und Brüche einer Epoche ab. In ihrer spannungsvollen Ambivalenz von modernem Autonomiebewusstsein auf der einen Seite und religiöser Sehnsucht auf der anderen Seite erweist sich Storms Auseinandersetzung mit Religion und Religionskritik oft als verblüffend aktuell. Demandts eindringliche Interpretationen lassen das Werk Storms in einem neuen Licht erscheinen und eröffnen eine andere Perspektive auf den „Schimmelreiter“. Storms letzte und bedeutendste Novelle zeigt sich dabei als eine von theologischen Denkmustern imprägnierte Tragödie aus dem Geiste der Musik. Christian Demandt wurde für seine Arbeit mit dem Theodor-Storm-Preis der Stadt Husum ausgezeichnet.

      Religion und Religionskritik bei Theodor Storm