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Bookbot

Anna Wesle

    Mireille Gros - Dschungelergänzungen
    Reto Bärtschi - Bis zum Mond
    Maja Rieder - YAKARI
    Lisa Hoever. Nachmittagslicht - Afternoon Light
    Die schönsten Bilder. Otto Wyler begegnen
    Franz Gertsch
    • 2023

      Eine Neigung zum monumentalen Format, der Wille zur traditionsgebundenen Figuration und Perspektive sowie ein dem Alltag entnommenes disparates Motivrepertoire zeichnen die hier versammelten Werke aus, die Marc-Antoine Fehr (geb. 1953) in fünfzig Schaffensjahren vorgelegt und entwickelt hat. Der international ausstellende Schweizer mit Wohnsitz im Burgund pflegt seit den frühen Anfängen in den 1970er-Jahren die Auseinandersetzung mit der figurativen Malerei und arbeitet, oft auch in Zyklen, in den klassischen Gattungen Porträt, Landschaft und Stillleben. Häufig sind es hermetische, ineinander verschachtelte, leere oder stillgestellte Bildräume, die Fehr eröffnet und in die er in körniger, manchmal freskohafter Malweise Sujets appliziert, die in ihrer Komposition zeitenthoben wirken wie eine Erinnerung, ein Nachruf: Tücher, Gestelle, Jagdtrophäen, Vitrinen, Figuren in Rückansicht oder somnabuler Entrücktheit. Das Buch begleitet die retrospektiv angelegte Ausstellung Reflets sur une tombe, die das Burgdorfer Museum Franz Gertsch von September 2023 bis März 2024 zeigt. In drei profunden Essais erläutern die Kunsthistorikerinnen und Kuratoren Anna Wesle, Katharina Holderegger und Beat Wismer die autonomen, zwischen Fantasie und Realismus angesiedelten suggestiven Bildwelten Marc-Antoine Fehrs und loten ihre beziehungsreiche Stellung in der älteren und jüngeren Kunstgeschichte aus.

      Reflets sur une Tombe
    • 2020

      Franz Gertsch

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      A time of new beginnings In 1969, Franz Gertsch painted Huaa...!-which shows a wildly galloping man on horseback-after a film still from a magazine. Photographs have formed the basis for his work ever since, which he almost always takes himself. They include snapshots of the young Gertsch family, pictures from a trip to the South of France, photos of his encounters with Luciano Castelli and his dazzling circle of friends, and portraits of Patti Smith. This publication shows key works from the seventies, both in full views and with details in original size. Zeroing in on these almost abstract-looking details reveals the vibrant quality of the painting with its shimmering surfaces. FRANZ GERTSCH (b. 1930) celebrated his 90th birthday in 2020. With his participation in the documenta in Kassel in 1972 he rose to international fame as a Swiss Photorealist. The paintings in this book were done during this decisive creative phase. Exhibition An exhibition by the Museum Franz Gertsch in cooperation with the LENTOS Kunstmuseum Linz FRANZ GERTSCH (*1930) celebrated his 90th birthday in 2020. With his participation in the documenta in Kassel in 1972 he rose to international fame as a Swiss Photorealist. The paintings in this book were done during this decisive creative phase.

      Franz Gertsch
    • 2019

      Die Publikation zur generationenübergreifenden Gruppenausstellung – die Geburtsjahre der Künstlerinnen rangieren zwischen 1958 und 1982 – zeigt sowohl figürliche Malerei Leipziger Prägung als auch die Entwicklung der Abstraktion aus ihr heraus. Mittlerweile ist bekannt, dass Leipziger Malerei nicht nur männlich ist – jedoch wird sie oft weiterhin noch als typischerweise figürlich verstanden. Bei „Leipziger Malerinnen. Gegenstand und Abstraktion“ kommt nun nicht nur die weibliche Seite stärker zum Zuge, es wird außerdem noch mit diesem weiteren Vorurteil aufgeräumt. Neben bekannten Vertreterinnen des figurativen Leipziger Stils wie Rosa Loy und Katrin Brause a. k. a. Heichel zeigt das Museum Franz Gertsch auch Positionen zwischen Gegenstand und Abstraktion und bietet eine Plattform für rein abstrakte Ausprägungen, wie etwa die Werke von Henriette Grahnert und Franziska Holstein.

      Fremde Mächte - Malerei aus Leipzig
    • 2015

      Das Paradoxon des Haufens, auch Sorites-Paradoxie genannt, ist seit der Antike bekannt. Es benennt das Phänomen, dass vage Ansammlungen von Elementen nicht klar definiert werden können. Macht das 99. Element einen Haufen aus oder erst das 100.? Und wenn ein Haufen kein Haufen ist, was ist es dann? Künstlerinnen und Künstlern dürfte diese Problematik nicht fremd sein. Es gibt schließlich auch keine eindeutige Definition dafür, wann ein Bild fertig ist. Insbesondere dann nicht, wenn es wie bei den Werken von Andrea Heller gleichermaßen durch amorphe und geometrische Formen, durch abstrakte Gebilde und organische Wucherungen charakterisiert ist. Es ist also kein Zufall, dass die 1975 geborene Künstlerin, die in Zürich und Hamburg studiert hat, sich ausgerechnet mit der Paradoxie des Haufens befasst. Der Katalog, der ihre Ausstellung im Museum Franz Gertsch begleitet, setzt den Fokus auf neuere Papierarbeiten der Bielerin sowie skulpturale Objekte aus Glas und aktuelle Raumansichten. Andrea Hellers Werke wachsen, so beschreibt die Kunsthistorikerin und Kuratorin Anna Wesle in ihrem einführenden Text den Arbeitsprozess, aus einer Keimzelle heraus und beruhen auf dem Prinzip der Wiederholung. Der Blick des Betrachters wandert über große und kleine Strukturen und Variationen und lässt den Haufen so zu einem Haufen werden.

      Andrea Heller, Paradoxie des Haufens, Paradox of the heap