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Bookbot

Christiane Reinecke

    Vermessungen der Mediengesellschaft im 20. Jahrhundert
    Grenzen der Freizügigkeit
    Das Soziale ordnen
    Zur Geschichte des Zahntechniker-Handwerks
    Die Ungleichheit der Städte
    Lernspiele Rechtschreiben 5/6
    • 2021

      Die Ungleichheit der Städte

      Urbane Problemzonen im postkolonialen Frankreich und der Bundesrepublik

      • 386 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Um sich ein Bild von den Problemen ihrer Gegenwart zu machen, zog es die Zeitgenossinnen und Zeitgenossen im fortgeschrittenen 20. Jahrhundert immer wieder in konkrete urbane Raume. Sie machten urbane Problemzonen wie periphere Grosssiedlungen oder Barackenlager zu Experimentierfeldern fur die Beobachtung von und Arbeit an gesellschaftlichen Veranderungen. Um diese Faszination geht es in der Studie von Christiane Reinecke, die darin fur einen raumlich situierten, wissensbasierten Blick auf soziale Ungleichheit pladiert. Sie untersucht, wie sich in Frankreich und der Bundesrepublik der Umgang mit urbanen Problemlagen im Zeichen von urbaner Modernisierung, Dekolonisation und Deindustrialisierung wandelte. Den Abschied von der Klassengesellschaft und die ethnische Diversifizierung der westeuropaischen Gesellschaften seit den 1950er Jahren verankert sie im Nahraum Stadt und entwirft damit eine andere, urbane Erzahlung sozialer Ungleichheit.

      Die Ungleichheit der Städte
    • 2012

      Das Soziale ordnen

      Sozialwissenschaften und gesellschaftliche Ungleichheit im 20. Jahrhundert

      Die Sozialwissenschaften denken und beschreiben Gesellschaft und produzieren damit Wissen über soziale Ordnungen. Dieses Wissen spielt eine wichtige Rolle für die vielfältigen Ordnungen und Um-Ordnungen des Sozialen. In diesem Band werden Praktiken, Bilder und Semantiken untersucht, anhand derer sich Wissenschaftler, Politiker und andere Akteure in den USA, Großbritannien und Deutschland über den Aufbau von Gesellschaft verständigten. Die Beiträge geben auf diese Weise Aufschluss über den Umgang mit sozialer Differenz im 20. Jahrhundert.

      Das Soziale ordnen
    • 2010

      Im Zeichen von Terrorbekämpfung und Sicherheitsdenken ist das Thema der Migrationskontrolle heutzutage aktueller denn je. Doch wie Staaten ihre Grenzen kontrollieren, warum und auf welche Weise sie Reisende überprüfen, ein- oder ausschließen – diese Fragen wurden bereits in den 1880er Jahren rege diskutiert. Denn während das 19. Jahrhundert ungeahnte Formen der weltweiten Mobilität mit sich brachte, griffen Staaten nun auch vermehrt in Wanderungsprozesse ein. Christiane Reinecke beleuchtet dieses Spannungsverhältnis zwischen Offenheit und Abschirmung anhand der britischen und deutschen Migrationspolitik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie fragt, warum und auf welche Weise beide Staaten die Einreise und den Aufenthalt von Migrant(inn)en kontrollierten. Dabei wird deutlich, wie die ordnenden Ambitionen der Bürokratie sich mit nationalistischen bzw. rassistischen Denkweisen verschränkten und in ein verstärktes Bedürfnis nach staatlicher Kontrolle mündeten. Christiane Reineckes Arbeit wurde mit dem Hans-Rosenberg-Gedächtnispreis 2013 ausgezeichnet.

      Grenzen der Freizügigkeit