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Johannes Steinhoff

    15. September 1913 – 21. Februar 1994
    Johannes Steinhoff
    Wohin treibt die NATO?
    Die Straße von Messina
    Strategiewechsel: Bundesrepublik und Nuklearstrategie in der Ära Adenauer-Kennedy
    In letzter Stunde
    Deutsche im Zweiten Weltkrieg
    Die Strasse von Messina
    • 2019

      Die Straße von Messina

      Tagebuch des Kommodore

      Vom 21. Juni bis 13. Juli 1943 befindet sich der Krieg in einer entscheidenden Phase. Johannes Steinhoff, Kommodore des Jagdgeschwaders 77 und späterer Vier-Sterne-General der Bundeswehr, führt Tagebuch. Die Abwehrschlacht um Sizilien wird mit letzten Reserven geführt, während es an Material mangelt. Unerfahrene Flugzeugführer und hastig ausgebildete junge Piloten kämpfen an vorderster Front, wobei die Verluste verheerend sind und die Führung versagt. Bomben zerschlagen kontinuierlich Landebahnen und Feldflugplätze, was die Zusammenfassung der Staffeln erschwert. Das Bodenpersonal leidet unter großen Ausfällen, während gegnerische Jagdflieger die Formationen der Fliegenden Festungen schützen, was die Angriffe zunehmend verlustreicher macht. Der Jagdflieger kämpft allein und missachtet von einer Führung, die ihm mangelnden Angriffsgeist vorwirft, während das Kräfteverhältnis hoffnungslos ist. Steinhoff ist sich der Aussichtslosigkeit des Kampfes bewusst und fühlt die Verzweiflung, täglich seine untergebenen Flieger opfern zu müssen. Er charakterisiert und porträtiert die ihm untergebenen Menschen und reflektiert über seine Erlebnisse an verschiedenen Fronten, was das Tagebuch zu einem wertvollen Zeitzeugnis macht.

      Die Straße von Messina
    • 1992

      Als die Bundesrepublik dem Nordatlantikpakt beitrat, fand sie bereits eine Strategie mit nuklearer Komponente vor. Die nukleare Frage spielte in der Phase der Planung und Aufstellung der Bundeswehr zunächst noch keine Rolle. Im Rahmen der Strategie der „massive retaliation“ war den westdeutschen Truppen nach der „Schwert-Schild-Theorie“ die Aufgabe zugewiesen, das konventionelle Schild zu verstärken. Auf Drängen der Bundeswehr wurden Luftwaffe und Heer in begrenztem Umfang mit Trägerwaffen für amerikanische Nuklearsprengköpfe für den faktischen Einsatz ausgerüstet. Sämtliche Nuklearsprengköpfe blieben jedoch unter amerikanischer Obhut und amerikanischem Einsatzbefehl. Die Erfahrungen während der Berlin-Krise 1961 und die Sicherheitspolitik der Regierung Kennedy ließen deutlich werden, daß in den USA selbst bereits Zweifel an der geltenden Nuklearstrategie eingesetzt hatten. Die USA begannen, vom Konzept der „massiven Vergeltung“ abzugehen und nach „flexibleren Antworten“ zu suchen. Dies mußte im Bündnis und besonders in der Bundesrepublik Ängste einer Abwendung der USA von Westeuropa verstärken. Diese Ereignisse sowie der Versuch der USA, die Bündnispartner, vor allem das einen Eigenweg startende Frankreich, mit Hilfe einer gemeinsamen NATO-Nuklearstreitmacht (MLF) zu beruhigen, bilden den Kern des Buches.

      Strategiewechsel: Bundesrepublik und Nuklearstrategie in der Ära Adenauer-Kennedy
    • 1989

      In diesem außdergewönlichen Dokument subjektiv und spontan erzählter Zeitgeschichte sprechen 161 Zeitzeugen über ihre Erlebnisse und Konflikte, ihr Leben im Dritten Reich und im Zweiten Weltkrieg, bis zur Kapitulation 1945. Das Geleitwort zu diesem historisch faszinierenden Werk schrieb Helmut Schmidt. Die Lektüre „ermöglicht einen Einblick in Wertmaßstäbe und Verhaltenprinzipien, die in jenen Jahren in Deutschland weit verbreitet waren und die für manche bis heute noch nicht ihre Gültigkeit verloren haben.“ (Die Zeit)

      Deutsche im Zweiten Weltkrieg
    • 1974

      Ein dramatisches Kapitel aus den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs: Göring, der Verantwortliche für das Scheitern der Luftverteidigung über dem Reich, sollte abgesetzt, ein neues Kampfkonzept zum Eindämmen, ja vielleicht sogar zum Stoppen der Bombenangriffe auf die Zivilbevölkerung entwickelt werden. Im Mittelpunkt der Strategie stand der Düsenjäger Me 262, das damals schnellste Flugzeug der Welt. Doch die Verschwörung der Jagdflieger, hier mitgeteilt von einem der Hauptbeteiligten, scheitert. Einzigartige Fotografien bebildern die Ereignisse und machen das Buch zu einem einzigartigen Zeugnis der Zeitgeschichte.

      In letzter Stunde
    • 1969

      Dieser um zahlreiche Fotografien erweiterte Nachdruck der Erstausgabe von 1969 macht ein wichtiges Dokument aus dem Zweiten Weltkrieg wieder greifbar. Der nachmalige Inspekteur der Luftwaffe der Bundeswehr Johannes Steinhoff, damals Kommodore eines Jagdgeschwaders, schildert in seinem Tagebuch vom 21. Juni bis 13. Juli 1943 die Abwehrschlacht um Sizilien. Dabei fiel den Jagdfliegern eine Aufgabe zu, „die undurchführbar war“ und die Johannes Steinhoff bewusst machte, „dass eine Wende zur endgültigen Niederlage eingetreten war“. Die eingefügten Fotografien machen diese Ausgabe zu einem außergewöhnlichen Zeitzeugnis des Krieges.

      Die Strasse von Messina