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Bookbot

Adelheid Wedel

    Horst Drinda, die Welt ist noch nicht fertig
    Armut hier und heute
    • Armut hier und heute

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      „Nicht nur überleben, sondern leben“ thematisiert die wachsende Armut in Deutschland, die nicht nur Arbeitslose, sondern auch Erwerbstätige betrifft. Die Journalistin Adelheid Wedel beleuchtet in ihrem neuen Buch die Auswirkungen dieser Realität auf das Individuum, sowohl theoretisch als auch konkret. Sie führt Interviews mit verschiedenen Betroffenen: einer 1-Euro-Jobberin, einer freischaffenden Künstlerin, einer alleinerziehenden Mutter und einem Studenten, die alle unterschiedliche Facetten von Armut erfahren. Auch der Übergang ins Rentenalter bringt oft finanzielle Sorgen mit sich. Dennoch zeigen einige Betroffene, wie sie trotz prekärer Verhältnisse Zuversicht und Perspektive bewahren können, um sozialer Ausgrenzung und Resignation zu entkommen. Gleichzeitig werden die Grenzen im Kampf gegen Armut sichtbar, die sich auf alle Lebensbereiche auswirken kann. Ein Perspektivenwechsel wird durch Beiträge von Fachleuten wie einem Kulturwissenschaftler, einer Lehrerin, einer Psychologin und anderen angestoßen, die die Frage aufwerfen, ob Menschen mit eingeschränkten Ressourcen am demokratischen Diskurs teilnehmen können. Das Buch thematisiert das Wechselverhältnis zwischen Geld, Arbeit und persönlicher Zufriedenheit und präsentiert politische Vorschläge, darunter das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens von Götz Werner. Gedanken von Philosophen und Literaten erweitern die Diskussion über ein aktuelles Thema.

      Armut hier und heute
    • Horst Drinda - mehr als nur eine Biografie Der Schauspieler Horst Drinda sieht die Flut der Autobiografien in den Buchhandlungen wachsen. Er will nicht zu jenen gehören, die sich selbst allzu wichtig nehmen. Als erfolgreicher Schauspieler und Regisseur hat er bereits den Abschied von der Bühne hinter sich. Dann bittet ihn die Familie: Schreib doch mal auf, was du alles erlebt hast. Anfangs weigert er sich. Frau und Kinder schenken ihm einen Computer, das stachelt ihn an. Es entstehen 21 persönliche Briefe, die weit mehr sind als private Zustandsbeschreibungen. Das Buch versammelt diese klugen und bewegenden Zeugnisse, die gemeinsam mit weiteren Dokumenten das Leben eines großen Künstlers, der in der DDR zu den Stars von Bühne und Film zählte, widerspiegeln. Wir erfahren, wie er arbeitete, was ihn umtrieb – und blättern damit gleichzeitig ein Stück Vergangenheit auf. Festgemacht am Leben eines Schauspielers, den eben nicht Gier nach Applaus oder Ruhm trieb, der keine Marionette an den Fäden eines Regisseurs war, sondern eine allseitig humanistisch geprägte Persönlichkeit. Genau beobachtet und gut erzählt, sind diese Briefe spannende Zeitdokumente, die das Leben des Schauspielers Horst Drinda mit dem Berlin der 30er Jahre, dem Wahnsinn des Krieges, den schweren Jahren des Wiederaufbaus und dem DDR-Alltag in Szene setzen.

      Horst Drinda, die Welt ist noch nicht fertig