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Silke Kirch

    Über Jugend schreiben
    Das Murmeln der Auguste Deter
    • Das Murmeln der Auguste Deter

      Oder: Was ist die Kunst im Umgang mit Demenz?

      Auguste Deter war die erste Patientin, an der Alois Alzheimer das später nach ihm benannte Krankheitsbild erforschte. Silke Kirch reflektiert vielfältige wissenschaftliche Untersuchungen und schöpft zugleich aus ihrer kusttherapeutischen Arbeit mit demenzkranken Menschen. Sie lädt zu dem Gedanken ein, Alzheimer nicht allein vom Subjekt her, sondern im Horizont der zwischenmenschlichen Beziehungen zu verstehen. Entstanden ist ein engagiertes Buch, das trotz des scheinbar düsteren Themas geistreich und mit literarischem Charme den Verlust des Erinnerungsvermögens einfühlsam zu deuten weiß. Anstelle einer weiteren Geschichte von Defiziten nimmt hier eine neue Philosophie des Vergessens Kontur an. Silke Kirch schöpft aus einer reichen Erfahrung in der Kunsttherapie mit Demenzpatienten und reflektiert zugleich die neueren Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung. Ein aufschlussreiches Buch das trotz des scheinbar düsteren Themas geistreich und mit Charme den Verlust des Erinnerungsvermögens in einer breiten Perspektive zu deuten weiß. Eine wahre Philosophie des Vergessens!

      Das Murmeln der Auguste Deter
    • Über Jugend schreiben

      • 184 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Konzept von Jugend in der Provenienz von Siegfried Bernfeld, Mario Erdheim und Julia Kristeva produktionsästhetisch wie rezeptionsästhetisch fruchtbar zu machen. Die Arbeit greift die Debatte um die Bedeutung des Autors als Kategorie der Interpretation erneut auf und bringt sie in Austausch mit Theoriekomplexen der psychoanalytischen Entwicklungs- und Kulturtheorie. Dieser Denkprozess wird fl ankiert und multipliziert von der für eine Auseinandersetzung mit Adoleszenz und Autorschaft unhintergehbaren Perspektive von Gender. Die Autorin erarbeitet ein Vokabular, das die spezifi sche Ökonomie von Jugend als krisenhaftes und dynamisches Moment der Identitätsentwicklung und Subjektwerdung in seiner Bedeutung für die literarische Gestaltung von Jugend methodisch fassbar macht. Dies impliziert eine Auffassung der traditionellen Denkfi guren von Autor und Leser als nicht essentielle Kategorien sondern dynamische Strukturen. Umberto Ecos Konzept des Modell- Autors und Modell-Lesers sowie sein Konzept von offenen und geschlossenen Texten werden in diesem Zusammenhang aufgegriffen, um literarische Texte in Bezug auf ihr Potenzial zur Herstellung eines intersubjektiven Raumes, innerhalb dessen identitätsbildende Prozesse in Gang gesetzt werden können, abzutasten. Im Rahmen exemplarischer Analysen wird das theoretische Spiel erprobt und weitergeführt.

      Über Jugend schreiben