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Myriam Gerhard

    Die Natur denken
    Naturauffassungen jenseits derer der Naturwissenschaften
    Von der Materie der Wissenschaft zur Wissenschaft der Materie
    Hegel und die logische Frage
    Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert
    Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert
    • Mit den drei Banden dieser Reihe wird erstmals eine zusammenhangende Darstellung und Deutung der weit uber das 19. Jahrhundert hinaus einflussreichen Debatten zum Materialismus, Darwinismus und Ignorabimus vorgelegt. Darwins Schrift Uber die Entstehung der Arten (1859) loste eine neue Debatte aus, die sich zeitlich und inhaltlich unmittelbar an den Materialismus-Streit anschloss. Umstritten war einerseits die wissenschaftliche Akzeptanz der Evolutionstheorie, andererseits die vor allem von Ernst Haeckel vertretene Verabsolutierung der Darwinschen Theorie zum Schlussel fur die Losung aller ungelosten wissenschaftlichen und philosophischen Ratsel. Wahrend so die Evolutionstheorie gleichsam zur neuen Religion erhoben wurde, zog sich die Theologie - und teilweise auch die Philosophie - aus der Deutung der empirischen Welt zuruck. Unveranderter Print-On-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 2007."

      Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert
    • Hegel und die logische Frage

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die logische Frage ist entscheidend für die Philosophie des 19. Jahrhunderts und reflektiert das Selbstverständnis der Disziplin. Hegels subjektive Logik soll die klassische Logik neu definieren und im Kontext der Logikreform diskutiert werden. Die Arbeit zielt darauf ab, Hegels Argumente als zeitgenössische Fragestellungen zu erhalten und schließt mit einem Ausblick auf eine kritische Naturphilosophie.

      Hegel und die logische Frage
    • Schelling versucht die Allgemeinheit und Notwendigkeit der Erkenntnisse nicht aus der Natur der Dinge, sondern aus der Natur unseres Geistes zu begründen. Aus der Natur des endlichen Geistes soll die allgemeine und notwendige Verknüpfung unserer Vorstellungen deduziert werden, und, um zugleich die objektive Realität der systematischen Verbindung unserer Vorstellungen zu garantieren, soll die Natur der Dinge mit der Deduktion konstruiert werden. „Von nun an ist zwischen Erfahrung und Spekulation keine Trennung mehr. Das System der Natur ist zugleich das System unseres Geistes (...)“. Mit der Identität des Systems des Wissens und des Systems der Gegenstände des Wissens versucht Schelling die Idealität und Realität des Wissens zu begründen. Die Voraussetzungen für seinen Ideal-Realismus findet Schelling in den Schriften Kants und Fichtes zumindest implizit enthalten. Das Resultat seiner Bemühungen, die Einheit von Vernunft und Natur zu begründen, führt auf eine Bestimmung des Verhältnisses von erkennendem Subjekt und Natur, das die Natur nicht bloß als Objekt, sondern zugleich als Subjekt erfaßt. Die Natur als Subjekt aufzufassen, scheint als ein Regulativ und Korrektiv für einen szientifischen Wissenschaftsbegriff fungieren zu können, der die zunehmende Zerstörung seines Gegenstandes, der Natur, mit sich zu führen scheint. Sowohl die Voraussetzungen als auch das Resultat der Schellingschen Naturphilosophie im Hinblick auf eine vernünftige Bestimmung des Verhältnisses von Natur und Vernunft sind Gegenstand dieser Arbeit.

      Von der Materie der Wissenschaft zur Wissenschaft der Materie
    • M. Gerhard: Einleitung – T. Streubel: Das Sein der Natur. Überlegungen im Anschluss an Kant, Schopenhauer und Husserl – C. Heyder: Die Natur und ihre Bedeutung für die Moral – M. Hähnel: Symbolisierte Natur. Konzepte ästhetischer Simulation – K. Rantis: Die Rehabilitierung des Naturschönen und die Umweltproblematik – A. Schlitte: Die Ästhetik der Natur und ihre Orte

      Naturauffassungen jenseits derer der Naturwissenschaften
    • Die Natur denken

      • 222 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Myriam Gerhard, Juniorprofessorin für Philosophie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Christine Zunke, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

      Die Natur denken
    • Das durch Kant herbeigeführte Ende der Metaphysik wirkt wie ein Schibboleth, das die ihm nachfolgenden Denker in Freund oder Feind einer nachkritischen Philosophie teilt. So steht auch Hegels Bemühen um eine nachkritische Metaphysik im Verdacht, hinter Kants Metaphysikkritik zurückzufallen. Der vorliegende Band sucht das die Klassische Deutsche Philosophie durchziehende Spannungsverhältnis von Metaphysik und Metaphysikkritik exemplarisch an den Texten von Kant, Jacobi, Fichte, Hölderlin, Hegel und Schelling aufzuzeigen und die Möglichkeiten der Aufhebung dieses Spannungsverhältnisses – im Hegelschen Sinne – auszuloten.

      Metaphysik und Metaphysikkritik in der Klassischen Deutschen Philosophie
    • Die Natur des Menschen

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der einzelne Mensch ist veränderbar – die Spezies Mensch gilt spätestens seit der Etablierung der Evolutionstheorie ebenfalls als veränderbar – und dennoch ist zu fragen, ob sich gegen die scheinbare Maßlosigkeit einer keine Grenzen anerkennenden Theorie der Veränderbarkeit von Menschen eine unhintergehbare Grenze behaupten läßt, die zudem eine normative Kraft zu entfalten vermag. Der Rekurs auf die Natur des Menschen ist im Zusammenhang bioethischer Fragestellungen durchaus plausibel, denn nichts scheint dem Menschen natürlicher zu sein als die Natur des Menschen. Doch nur wenige Begriffe sind derart uneindeutig, wie die Natur oder gar die Natur des Menschen. Was ist überhaupt die Natur im Bezug auf den Menschen? Läßt sie sich im gleichen Sinn und im gleichen Maß als objektiver Seinzusammenhang begreifen wie die von den Naturwissenschaften vergegenständlichte Natur? Ist die Natur des Menschen in Eins zu setzen mit dem Wesen des Menschen? Und überhaupt, was kann natürlich sein für ein Wesen, das sich als ein hervorbringendes, gestaltendes, Zwecke setzendes, schöpferisches, kulturschaffendes Wesen vor anderen auszeichnet? Daß eine Rückbeziehung der Bioethik auf die Natur des Menschen ohne eine Aufklärung der Bedeutung der Natur für den Menschen kein sinnvolles Unterfangen ist, wird schon mit diesen wenigen, knappen Fragen deutlich.

      Die Natur des Menschen
    • Myriam Gerhard, Juniorprofessorin für Philosophie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Forschungsschwerpunkte: Naturphilosophie, Wissenschaftsphilosophie, Klassische Deutsche Philosophie. Christine Zunke, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Forschungsschwerpunkte: Naturphilosophie, Erkenntnistheorie, praktische Philosophie, Deutscher Idealismus.

      "Wir müssen die Wissenschaft wieder menschlich machen"