This is one in a series of books, which together represent a complete method for learning guitar. Written to reflect prevailing views on good instrumental teaching, it combines teaching techniques from both the classical and pop/folk traditions.
Richard Corradini Bücher



Ego trouble
- 322 Seiten
- 12 Lesestunden
Identität kann als eine komplexe Schnittstelle zwischen dem Individuum und der Gesellschaft gesehen werden, wobei die Spielräume für die individuellen Identifikationen in jeder historischen Epoche unterschiedlich verhandelt und von verschiedenen Parametern bestimmt wurden. Dabei sind Konflikte und Brüche, Scheitern und die Sehnsucht nach Veränderung unvermeidlich. Der Band widmet sich einigen mittelalterlichen Autoren vom 5. bis zum 11. Jahrhundert, deren Texte Spuren solcher Verhandlungen um Identität und Differenz enthalten, die in ihrem sozialen, ethnischen, politischen oder religiösen Kontext lesbar und als textuelle Strategien erkennbar gemacht werden können. Die in diesem Band versammelten Beiträge zeigen alle, dass zum einen das Bewusstsein um ein individuelles Selbst im Spannungsfeld gesellschaftlicher Identitäten im Mittelalter keineswegs so unbekannt und unreflektiert war, wie es manchen erscheinen will, zum anderen in den sieben Jahrhunderten kein kontinuierliches, dogmatisches Wissen um das Individuum etabliert, geglaubt und festgehalten wurde.
Zwischen Niederschrift und Wiederschrift
Frühmittelalterliche Hagiographie und Historiographie im Spannungsfeld von Kompendienüberlieferung und Editionstechnik
- 431 Seiten
- 16 Lesestunden
Der Band „Zwischen Niederschrift und Wiederschrift“ versammelt die Beiträge von zwei in Wien abgehaltenen Symposien 2003 „Zeit und Vergangenheit“ und 2004 „Hagiographische Überlieferung im Frühmittelalter“, die unter einer gemeinsamen theoretischen und methodischen Fragestellung konzipiert wurden. So werden die Spannungsverhältnisse zwischen handschriftlicher Überlieferung und Editionstext, Einzeltext und Sammlung, Motiv und Genre untersucht, denen man bei den zahllosen Formen von Schrift und Wiederschrift hagiographischer und historiographischer Quellen des Frühmittelalters begegnet. Seither hat sich mit den Teilnehmern der Tagungen und mit vielen Kollegen ein äußerst fruchtbarer Diskussionsprozeß über diese Problematik ereignet, der nun vorgelegt wird.