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Mirjam Elburn

    Daumier und sein Paris
    IAMAFANOF
    Licht fangen
    • Licht fangen

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Nach dem überaus gelungenen Start des Museums für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts – LA8 Baden-Baden zu Beginn dieses Jahres mit der Eröffnungsausstellung 'Reisen – ein Jahrhundert in Bewegung' (nächste Station: Schloss Benrath, Düsseldorf; siehe unter dem gleichnamigen Eintrag) gilt der Blick des Ausstellungsmachers Matthias Winzen nun der Geschichte der Fotografie unter dem poetischen Titel Licht fangen. Als eine der wesentlichen technischen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts steht die Fotografie für den Aufbruch in die Moderne. Die zahlreichen Beiträge des vorbereitenden Symposiums spüren deshalb all jenen technischen wie sozialen Komponenten der Fotografie nach, die heute unser universell geprägtes Selbstverständnis bestimmen. Etwa wie sich das neue Abbild, vor allem aber seine Herstellungsverfahren auf moralische Vorstellungen ausgewirkt und das Verständnis des Schambegriffes vollständig umgekrempelt haben. Nachgegangen wird aber auch der Frage, inwieweit der gesellschaftliche Aufstieg des Bürgertums parallel zur Entwicklung des Mediums verlaufen ist. Ein besonderes Highlight von Ausstellung und Katalog bilden die zahlreichen Abbildungen und genauen Beschreibungen der umfangreichen technischen Apparaturen zur Ambrotypie, Stereoskopie oder Daguerreotypie, wobei insbesondere die Spezial- und Geheimkameras aus einer Wuppertaler Sammlung hervorstechen. Souvenirkarten und Totenporträts, Porträtpostkarten und hochkarätige Karikaturen etwa von Daumier und Maurisset fächern das Panorama eines staunenden, humoristischen oder gar ablehnenden Zeitgeschmacks auf. After the thoroughly successful start enjoyed by the Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts – LA8 Baden-Baden at the beginning of the year, with the opening exhibition 'Reisen – ein Jahrhundert in Bewegung' (travelling to: Schloss Benrath, Düsseldorf; see at the list), the eye of the exhibition curator, Matthias Winzen, is now firmly trained upon the history of photography, yielding an exhibition poetically entitled 'Licht fangen' or 'Catching the Light'. As one of the significant technical developments of the 19th century, photography symbolizes the shift into modernism. Therefore, the numerous contributions of the preparatory symposium trace all those technical, as well as social components of photography, which determine our universally forged image of ourselves. For example, how the new image, above all its method of production, affected moral ideas and completely turned the understanding of the concept of shame on its head. The extent to which the social rise of the bourgeoisie ran parallel to the development of the medium is also investigated. Special features of both the exhibition and the catalog include the numerous photographs and precise descriptions of the diverse technical apparatuses for ambrotypes, stereoscopy, or daguerreotypes, whereby the specialist and secret cameras, belonging to a Wuppertal based collection in particular, feature prominently. Souvenir cards and portraits of the dead, portrait post cards and high-quality caricatures, by the likes of Daumier and Maurisset, form the panorama of a marvelling, humorous, or even renunciatory prevailing taste.

      Licht fangen
    • IAMAFANOF

      I / 2018

      Der Katalog erscheint zu der Ausstellung IAMAFANOF, die im Mai 2018 in den MONOPOL: i Projekträumen der Gruppe 3/55 stattfand. Die Ausstellung wurde von Mirjam Elburn und Malte Roes kuratiert und zeigt unterschiedliche künstlerische Positionen. Elburn und Roes outen sich in ihrer kuratorischen Tätigkeit als Fans. Sie laden KünstlerInnen ein, die sie bewundern/begeistern/lieben. Ein Fan zu sein, kann viele Bedeutungen haben. Fans von Fußballvereinen sind manchmal Fanatiker und Fans von Bands können zu Groupies werden. Fans von Jeanshosen oder Coca-Cola sind in der Regel eher gemäßigte Liebhaber. Und Fans von Kunst? Die Ausstellung IAMAFANOF zeigt 15 unterschiedliche Positionen. Der Katalog zeigt ergänzend zur Ausstellung weitere Werke der KünstlerInnen.

      IAMAFANOF
    • Daumier und sein Paris

      Kunst und Technik einer Metropole

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Daumier und Paris - darin bündeln sich künstlerische, städtebauliche und technische Innovationen ersten Ranges. Erfunden 1796, wurde die Lithografie zum ersten visuellen Massenmedium und Honoré Daumier (1808 - 1879) zu demjenigen, der diese technische Neuerung in seinen Drucken tagespolitische Geistesgegenwart und künstlerisches Gewicht verlieh. Laut Baudelaire ist Daumier der erste wahrhaft moderne Künstler, auch weil er abseits der höherrangigen Malkunst das vorher wenig geschätzte Reproduktionshandwerk des Druckens zu einem eigenständigen künstlerischen Träger von Aktualität entwickelte. In seinen Karikaturen vermochte Daumier technisch-industriellen Wandel und dessen Auswirkungen auf das Leben der Menschen zugleich sehr genau und humorvoll darzustellen. Insgesamt sind für die Zeitschriften 'La Caricature' und 'Le Charivari' rund 4000 Druckgrafiken entstanden. Der Katalog zur Ausstellung im Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts in Baden-Baden zeigt eine Auswahl von über 200 Lithografien, die einen umfassenden Rundgang durch das tägliche Leben der Pariser Bürger im 19. Jahrhundert bieten.

      Daumier und sein Paris