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Friederike Bubenheimer Erhart

    Die Etrusker
    Die "ägyptische Grotte" von Vulci
    Das Isisgrab von Vulci
    • Das Isisgrab von Vulci

      Eine Fundgruppe der Orientalisierenden Periode Etruriens

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Im Februar 1839 wurde in der etruskischen Nekropole von Vulci ein außergewöhnlich gut erhaltenes Grab entdeckt, das Angehörige einer lokalen Elite beherbergte. Besonders bemerkenswert waren die ägyptischen oder als ägyptisch geltenden Teile des Inventars, die das Grab prägten. Das Hypogäum, bekannt als das Isis- oder Polledraragrab, wurde nach der Bergung der Funde wieder mit Erde verfüllt und ist seither verloren. Während einige Objekte in andere Sammlungen gelangten, erwarb das Britische Museum 1850 den Kernbestand des Inventars, zu dem die ägyptischen Funde zählen. Der vorliegende Band bietet die erste wissenschaftliche Bearbeitung dieser Objekte, die zu den Höhepunkten der etruskischen Sammlung des Museums gehören und in der Forschung eine bedeutende Rolle spielen. Diese Funde definieren einen Kulturhorizont am Ende der Orientalisierenden Periode in Etrurien und schließen eine Lücke in der archäologischen Forschung. Zudem bietet der Band eine umfassende Beurteilung des Isisgrabes, einschließlich der Architektur und der nicht nach London gelangten Objekte. Das Grab beleuchtet die intensiven Kulturkontakte zwischen den Etruskern und den Völkern der Ägäis sowie des östlichen Mittelmeers, insbesondere den Ioniern, Phöniziern und Ägyptern, im fortgeschrittenen siebten Jahrhundert v. Chr. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).

      Das Isisgrab von Vulci
    • Etruskische Gräber mit ägyptischen Funden wurden im 19. Jahrhundert als ägyptische Grotten betrachtet. Der vorliegende Band fokussiert auf das Isisgrab von Vulci, das 1839 bei Ausgrabungen der Fürsten von Canino entdeckt wurde und damals große Aufmerksamkeit erregte. Obwohl das Grab selbst verloren ging, bleiben seine Funde ein bedeutendes Zeugnis der orientalisierenden Periode Etruriens. Diese Funde, die der wissenschaftlichen Welt nur oberflächlich bekannt sind, wurden von den Ausgräbern, Lucien und Alexandrine Bonaparte, nicht veröffentlicht. Die wechselvolle Geschichte der Funde, die 1850 ins Britische Museum gelangten, führte zu anhaltenden Zweifeln über das Grab. Friederike Bubenheimer-Erhart hat eine Vielzahl unbekannter Dokumente aus verschiedenen Archiven zusammengetragen, um die Geschichte des Grabes von der Entdeckung bis zur Einlagerung der Funde im Britischen Museum zu erzählen. Sie rekonstruiert das Grabinventar, dessen ursprüngliche Ausmaße das heutige Ensemble im Museum übertreffen. Damit wird ein verlässliches Bild dieses bedeutenden Grabes geschaffen. Zudem bietet die Geschichte der ägyptischen Grotte Einblicke in die Entwicklung der Archäologie im 19. Jahrhundert im Kirchenstaat und beleuchtet den Umgang mit archäologischen Funden unter wissenschaftlichen und kulturellen Aspekten. Der Band schildert auch die historischen Verhältnisse im Italien der Restaurationszeit, da viele beteiligte Gelehrte führende Per

      Die "ägyptische Grotte" von Vulci
    • Die Etrusker sind eines der faszinierendsten und geheimnisvollsten Völker der Antike. Ihre Geschichte und Kultur stellt Etrusker-Spezialistin Friederike Bubenheimer-Erhart in ihrem Buch chronologisch und mit zahlreichen faszinierenden Abbildungen vor. Lange vor den Römern auf der Apenninenhalbinsel beheimatet, unterhielten etruskische Siedlungen schon früh intensive Handelskontakte zu den verschiedensten Völkern, unter anderen zu den Griechen. So wurden die meisten griechischen Vasen nicht in Griechenland gefunden, sondern in Italien. Diese und andere Fakten belegt eindrucksvoll dieser Band. Sonderseiten zur Gesellschaft, zu Siedlungen und Städten, Tempeln und Heiligtümern, Sprache, Schrift, Gewerbe oder Religion ergänzen und bereichern die Darstellung. Interessante Steckbriefe präsentieren berühmte Persönlichkeiten, darunter den Bildhauer Vulca, dern Flottenkommandanten Velthur Spurinna oder den Kunstförderer Maecenas.

      Die Etrusker