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Roberto Juarroz

    5. Oktober 1925 – 31. März 1995

    Roberto Juarroz war eine Schlüsselfigur der Lyrik des 20. Jahrhunderts, gefeiert für seine „glühende Transparenz“ und seine Fähigkeit, Sprache zu „einem Tropfen Licht“ zu destillieren. Sein Werk wird für die tiefgründige Erforschung des Mysteriums geschätzt, bei der jede Strophe, vom ersten bis zum letzten Wort, eine anhaltende Resonanz trägt. Juarroz' unverwechselbarer Stil fängt „absolute Momente“ mit bemerkenswerter Klarheit ein und bietet den Lesern eine einzigartige Vision in der zeitgenössischen Poesie. Seine Gedichte gelten als meisterhafte Kristallisationen von Bedeutung, die ein Gleichgewicht zwischen Prägnanz und tiefgreifender Wirkung herstellen.

    Novena poesía vertical
    Décima poesía vertical
    Undécima poesía vertical
    Poezja pionowa
    Poesie und Wirklichkeit
    Dreizehnte vertikale Poesie
    • 1997

      „Ein Raum/ kann einen anderen nicht auslöschen,/ aber ihn beiseite drängen./ Auch die Räume nehmen einen Platz ein,/ in einer anderen Dimension, die mehr ist als Raum. Der Raum der Poesie und der Raum der Wirklichkeit, die ich in Beziehung zueinander setzen möchte, sind einander auch nicht paßgerecht. Wie auch beide nicht, weniger noch einer der beiden, in den bescheidenen Raum dieser Worte hineinpassen. Zweifelsohne ist die Poesie ein visionärer und gewagter Versuch der Zugangs in einen Raum, der die Menschen in Angst und Schrecken versetzt hat und für schlaflose Nächte sorgte: der Raum des Unmöglichen, der manchmal auch der Raum des Unsagbaren zu sein scheint.“ Im Jahr 1992 wurde das poetologische Essay von Roberto Juarroz in Valencia erstmals veröffentlicht. Es handelt sich um die Antrittsrede vor der Academia Argentina de Letras in Buenos Aires. Die Innenwelt als erweiterte Realität und Quelle der Kreativität führt zu Juarrozs originellen und einzigartigen poetologischen Positionen.

      Poesie und Wirklichkeit