Den Wikingern geht ein Ruf wie Donnerhall voraus: Die wilden Seefahrer brachen, man weiß nicht warum, im Frühmittelalter in Skandinavien auf, segelten über alle nördlichen Meere, raubten, plünderten, setzten sich fest, wo immer es sie hin verschlug, und verbreiteten Angst und Schrecken. Aber sie besiedelten auch ganz Island, avancierten auf den Britischen Inseln zum politischen Faktor, ließen sich dann recht früh aufs Christentum ein und spielten in ganz Nord- und Westeuropa eine historische Hauptrolle. Diese wird konzise und mit Seitenblicken auf das Wikingerbild moderner Zeiten vom englischen Archäologen Julian Richards zusammengefasst.
Julian D. Richards Bücher


Viking Age England
- 272 Seiten
- 10 Lesestunden
From shortly before AD 800 until the Norman Conquest, England was subject to raids from seafaring peoples from Scandinavia—the Vikings. However, they were not only raiders but also traders and settlers. Using the latest archaeological evidence, the author reassesses the Viking contribution to Late Anglo-Saxon England and examines the creation of the new mixed Anglo-Scandinavian identity.