Diese Publikation setzt sich zum Ziel, mittels einer Korpusanalyse die mentale Konstruktion von Zeit aufzudecken. Da die Untersuchung auf das Deutsche fokussiert, soll versucht werden, den konzeptuellen Raum des Lexems Zeit mittels Indizien zu ergründen, welche über die kotextuelle Umgebung dieses Lexems (bzw. über seine Attribuierung) sichtbar werden. Die in der Publikation angewendete Verfahrensweise zur Gewinnung empirischer Daten lässt sich auch auf weitere Sprachen übertragen.
Zuzana Gas ova Reihenfolge der Bücher


- 2019
- 2011
Das Buch behandelt die Textuntersuchung aus einem semantisch-kognitiven Blickwinkel und betrachtet den Text als Medium zur Informationsvermittlung, das in Bezug auf seinen Autor analysiert wird. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die mentalen Prozesse, die bei der Textproduktion ablaufen, erfasst werden können. Der Text, als Produkt kognitiver Tätigkeit, trägt eine Botschaft, die dem Rezipienten durch den Verschriftlichungsprozess zugänglich wird. Ähnlich wie jedes Produkt die Qualitäten seines Urhebers widerspiegelt, zeigt auch der Text die Eigenschaften seines Produzenten. Durch Korpusanalyse werden die kognitiven Prozesse untersucht, die der sprachlichen Gestaltung von (Fach)Informationen zugrunde liegen. Die theoretischen Grundlagen stützen sich auf pragmasyntaktische Konzepte, insbesondere „Attention Information Flow“ und „Grammatik von Szenen und Szenarien“, die auf Wolfgang Schulze zurückgehen. Die Forschung führt zur Entwicklung einer Typologie für didaktisch angelegte fachsprachliche Texte. Auf diese Weise wird eine einzigartige semantisch-kognitive Charakteristik des Korpus präsentiert, die didaktische Absichten berücksichtigt und einen Einblick in die mentalen Prozesse des Autors während der Textproduktion bietet.