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Bookbot

Bodo Liermann

    Du, meine Zeit...
    Michel Heimkehr
    Tagebuch einer Ehe
    Deutsche Wechselbäder
    Michels Reise in die Welt
    • Bodo Liermann erzählt von Michael Koslowski, einem Jungen, der während des Faschismus in eine gefährliche Realität eintaucht, während er an seinen Märchen träumt. Seine Naivität und Begeisterung für die faschistische Ideologie führen ihn über die Hitlerjugend und den Arbeitsdienst schließlich in den Schützengraben, wo er die Ernsthaftigkeit seines Spiels erkennt.

      Michels Reise in die Welt
    • Die vorliegenden Texte, entstanden zur Zeit der politischen Wende 1989/1990, bieten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von Menschen, die sich nach ihrer Selbstbefreiung in einem neuen Lebensumfeld wiederfanden. Frustriert und unterdrückt durch zwei Diktaturen äußerten sich viele Ostdeutsche erstmals offen zu ihrer psychologischen Befindlichkeit, oft mit drastischer Deutlichkeit. Sie konnten endlich alles aussprechen, was sich lange angestaut hatte. Die Texte präsentieren gegensätzliche Facetten einer subjektiven Betrachtung deutscher Geschichte und erzählen von den turbulenten Vorgängen des Mauerfalls aus der Perspektive der Menschen. In Verbindung mit der deutschen Erinnerung wird ein sarkastischer Blick auf den wechselhaften Verlauf der jüngeren Geschichte geworfen. Viele Menschen erlebten drei völlig unterschiedliche Gesellschaftsformen und mussten immer wieder versuchen, eine neue Identität zu finden. Die Notwendigkeit, dass Ost- und Westdeutsche nach der Wende eine neue Sicht aufeinander entwickeln mussten, verdeutlicht die Spuren der über vierzigjährigen Spaltung. Beide Teile der Gesellschaft haben in dieser Zeit eigene, oft gegensätzliche Gefühls- und Lebenslandschaften entwickelt. Das Buch zielt darauf ab, gegenseitiges Verständnis zu fördern und bei der Annäherung an bestehende Unterschiede zu helfen. Es fungiert als Handbuch zum Kennenlernen deutscher Lebensart und bietet einen Blick in die deutsche Seele.

      Deutsche Wechselbäder
    • „Wir sehen auf die Spur unseres zurückgelegten Weges, der krumm und gerade, im Dunst des Vergangenen sich verliert.“ Auf einem Schimmel in Paradeuniform zieht Maik in die Stadt ein; die Straßen festlich beflaggt und mit Girlanden geschmückt, an jeder Ecke spielt eine Musikkapelle – ein Wunsch der nicht der Realität entspricht. In Holzpantoffeln an den Ruinen vorbei kehrt Maik schließlich aus dem Krieg zurück. Der kindlich naiven Hoffnung eines Siebzehnjährigen, den Krieg noch gewinnen zu können, sind nach Jahren der Gefangenschaft und Zwangsarbeit Fragen über Sinn und Gewissen des Krieges und Lebens gewichen. Sind wirklich alle Deutschen Mörder, wie der belgische Steiger behauptet? Auch Dodo muss sich den Turbulenzen der letzten Kriegstage stellen und gerät in ihrer Naivität schnell zwischen die Fronten von Staat, Kirche und privater Initiative. Als sich Dodo und Maik auf einem Rummel begegnen, wird klar - die Heimkehr hat schon längst begonnen. Von autobiographischen Zügen gezeichnet, lässt Bodo Liermann in diesem Anti-Kriegsbuch den erwachsenen Sohn rückblickend die Lebensgeschichte seiner Eltern erzählen und beschreibt damit auch all unsere Anfänglichkeit. „Wo alles neu war, noch nie dagewesen, und wo das eine noch nicht zusammenhing mit dem andern“.

      Michel Heimkehr
    • Du, meine Zeit. ein lyrisches Kaleidoskop, das zur Nachdenklichkeit, aber auch zur Auseinandersetzung mit der Konflikthaftigkeit unserer Zeit einlädt. *** „Gestern allerlei dummes Zeug gemacht, heute etwas vernünftiger geworden, herzhaft jetzt darüber gelacht. Doch in stillen Stunden ist man noch immer ein bisschen verdorben.“

      Du, meine Zeit...