Wolfgang Sorge, geb. 1926 in Weimar, versucht entgegen bisher üblichen Veröffentlichungen, eine größere Rolle Anna Amalias im Leben von Goethe nachzuweisen. Anlass dazu waren widersprüchliche Darstellungen bis zum Verschweigen engerer Beziehungen zwischen beiden großen Persönlichkeiten der Weimarer Klassik. Grundlage dafür bildeten ihm das nahezu unbekannte Gedicht Goethes „Das Tagebuch“ und sein Schauspiel „Torquato Tasso“. Beide Werke enthalten seiner Meinung nach kunstvoll verschlüsselte Hinweise darauf.
Wolfgang Sorge Bücher






Die Prositution und ihre Geschichte, ihre Ursachen und Folgen hat schon immer auch die Historiker beschäftigt. In den frühen Jahren des 19. Jahrhunderts war man angesichts des „massenhaften Sittenverfalls“ ohnehin von deren Aussterben überzeugt. Ein Irrtum, wie man heute weiß. Umso interessanter die erstaunlich moderne und wenig von der seinerzeit üblichen Prüderie beherrschte Untersuchung von Wolfgang Sorge, die mehr als nur ein Zeitdokument darstellt.
Geschichte der Prostitution
- 480 Seiten
- 17 Lesestunden
Wolfgang Sorge untersucht die Rolle der Prostitution in der menschlichen Psychologie und deren Einfluss auf das Liebesleben. Er analysiert die sexuellen Empfindungen von Männern und Frauen, die zur Entstehung von Prostitution führen, und beleuchtet die historische und gesellschaftliche Bedeutung dieses Phänomens für die Menschheit. Dabei wird ein umfassendes Bild der komplexen Zusammenhänge zwischen Sexualität und Prostitution gezeichnet.
Der Fall der Caroline von Linsingen
- 82 Seiten
- 3 Lesestunden
Dies ist die erste in moderner Schrift (Garamond) erhältliche Neuauflage der vollständigen (1880 erschienen) Originalausgabe „Caroline von Linsingen, die Gattin eines englischen Prinzen“! Diese Ausgabe enthält zusätzlich einen ausführlichen Kommentartext und 11 Illustrationen! Der Hauptinhalt sind die 1880 von einem anonymen Herausgeber veröffentlichten Briefe, die Caroline von Linsingen (1768-1815) an ihren Schwiegersohn Teubner, ihrem Lieblingsbruder Ernst und an den Prinzen William (1765-1837) richtet, der später König von England wurde. Die Briefe offenbaren glaubwürdig die vor der Öffentlichkeit geheim gehaltene Liebe und Ehe zwischen Caroline und dem englischen Prinzen. Im Mittelpunkt steht die heimliche Trauungszeremonie in einer kleinen Waldkapelle in der Nähe von Bad Pyrmont am 21.08 1791. Diese Vermählung scheint mit Pfarrer und Trauzeugen und nach englischem Gesetz vollständig rechtsgültig vollzogen worden zu sein. Zu dem Zeitpunkt war William 26 Jahre und Caroline 23 Jahre alt. Was danach geschieht, ist emotional erschütternd, wenn in seiner Tragik auch oft nur zwischen den Zeilen Carolines erahnbar. Bislang waren diese Briefe und auch die erläuternden Darstellungen des Anonymus sowie des bekannten Naturwissenschaftlers Freiherr Karl von Reichenbach (1788-1869) nur in Frakturschrift erhältlich. Hiermit liegen sie erstmals in modernem Schriftsatz (New Times Roman) veröffentlicht vor. Die kompletten Texte der Original-Ausgabe von 1880 wurden manuell per Tastatur eingeben und zweifach gegengelesen. Aus dem Nebel des Frakturschriftbildes tritt nunmehr erstmals vollständig in moderner Schrift lesbar eine höchst geheimnisumwobene historische Geschichte hervor, die nicht nur interessant und spannend ist, sondern gleichzeitig ein Spiegelbild der Sitten und Gebräuche einer längst vergangenen Epoche darstellt.
Der Fall der Caroline von Linsingen: Die geheime Gattin des Prinzen William.
- 84 Seiten
- 3 Lesestunden
Der historische Fall von Caroline von Linsingen wird in diesem Dossier umfassend beleuchtet und bietet einen tiefen Einblick in ihr Leben, ihre leidenschaftliche Liebe und die Herausforderungen, die ihr Schicksal prägten. Die Diskussion ist aktuell und beleuchtet die gesellschaftlichen und persönlichen Aspekte, die Caroline zu einer bemerkenswerten Figur ihrer Zeit machen.
Das vorliegende Buch ist eine Auseinandersetzung mit einem relativ unbekannten Gedicht Goethes und bemüht eine Neuinterpretation des Stoffes unter Berücksichtigung historischer Fakten und Gegebenheiten zur Beziehung zwischen Johann Wolfgang von Goethe und Anna Amalia.
Das Schicksal spielt dem afroamerikanischen Literaturprofessor Francisko Schomburg ein mysterrriöses Reisetagebuch aus dem Jahr1926 in die Hände. Darin wird von einem Friedhof in der niedersächsischen Provinz berichtet, wo das Grab des kongolesischen Sklaven Antonio Kongo liegen soll. Außerdem ist von einem unfassbaren Gerücht die Rede: In jenem idyllischen Ort scheint es einen grausamen Sklavenhändler namens Schomburg gegeben zu haben. Um das Geheimnis dieser Botschaft aus der Vergangenheit zu lüften, macht sich Francisko Schomburg auf der Suche nach einer verschollenen Familienchronik, die von der Tochter des Sklavenhändlers verfasst worden sein soll. Nach dem Fund der Chronik stellt sich heraus, dass die leteraturbegeisterte Gutsherrentochter vom Doppelleben ihres Vaters schockiert war und die tragischen wie hoffnungsvollen Ereignisse aus dem Jahr 1843 in Form eines romantischen Dramas der Nachwelt hinterlassen hat.