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Bookbot

Stephanie Kleiner

    Stress und Unbehagen
    Geteilte Gegenwarten
    Guter Rat
    Staatsaktion im Wunderland
    • 2018

      Stress und Unbehagen

      Glücks- und Erfolgspathologien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

      Der zweite Band der Reihe untersucht die Schattenseiten der Erfolgs- und Glücksimperative, die zentrale Aspekte individueller Lebensgestaltung und kollektiver Vergesellschaftung in der Moderne darstellen. Die Autorinnen und Autoren analysieren verschiedene Pathologien, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für viele bürgerliche Mittelschichten in Europa und den USA prägend waren. Glück und Erfolg werden dabei sowohl als Problem als auch als Lösung individueller und kollektiver Konflikte verstanden. Die Studie beleuchtet, wie Ideale in Zwänge und Ansprüche in Forderungen umschlagen, was zu einer Deformation der Glücks- und Erfolgsideale führte, die sich in Phänomenen wie Depression und Burnout äußern. Ein interdisziplinärer Ansatz wird verfolgt, der soziologische, historische sowie literatur-, kunst- und medienwissenschaftliche Perspektiven vereint. Methodologisch werden diskursgeschichtliche Zugänge mit praxeologischen Ansätzen kombiniert, um performative Logiken und Subjektivierungsweisen zu analysieren und den wissensgeschichtlichen Kontext sichtbar zu machen, in dem 'Glück' und 'Erfolg' im 20. Jahrhundert wirksam wurden.

      Stress und Unbehagen
    • 2016

      Geteilte Gegenwarten

      Kulturelle Praktiken von Aufmerksamkeit

      Klagen über Konflikte, Krisen und Krankheiten der Aufmerksamkeit sind fester Bestandteil des Motivhaushalts, aus dem gegenwärtige westliche Gesellschaften ihr Selbstverständnis beziehen. Aufmerksamkeit ist aber weit mehr als Ressource und Mangelware. Sie artikuliert sich im Zusammenspiel von Räumen, medialen Settings, Gegenständen, Körpern und Bewusstsein und ist damit grundlegend für individuelles wie gesellschaftliches Handeln und Erleben. Die Autorinnen und Autoren des Bandes legen dar, wie Aufmerksamkeit als Ausgangspunkt und als Produkt individueller und kollektiver Praktiken verstanden werden kann. Diese reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart und betreffen so unterschiedliche Kontexte wie architektonische Gebilde, das Börsengeschehen, die Ratgeberliteratur oder den Raum eines fiktionalen Textes. Vorgelegt wird also weniger eine Geschichte der Aufmerksamkeit. Vielmehr umspannen die Beiträge ein Spektrum verschiedenartiger Aufmerksamkeitspraktiken, die für das Zustandekommen gemeinsamer sozialer Welten unerlässlich sind.

      Geteilte Gegenwarten
    • 2015

      Guter Rat

      Glück und Erfolg in der Ratgeberliteratur 1900–1940

      Glück und Erfolg können als regulative Leitideen bei der Gestaltung individueller Lebensläufe im 20. Jahrhundert gelten. Als ein hybrides, zwischen Gegenwartsgestaltung und Zukunftsplanung, Psychologie und Lebensphilosophie, kollektiven Ansprüchen und individuellen Wünschen, ökonomischer Realität und phantasmatischer Anspruchshaltung changierendes Genre hat sich dabei die Ratgeberliteratur etabliert. Ihre Analyse ermöglicht die Rekonstruktion konkreter alltäglicher Praktiken, die Glück und Erfolg mit spezifischen Subjektivierungsformen kombinieren und dadurch in eine symbolische Ordnung überführen. Als erster einer auf drei Bände angelegten Reihe zu Glücks und Erfolgswissen im 20. Jahrhundert untersucht Guter Rat die vielfältigen und keineswegs immer harmonischen Beziehungen zwischen Glück und Erfolg. Durch historische, soziologische, medien- und literaturwissenschaftliche Annäherungen an die Ratgeberliteratur wird eine historische Typologie glücks- und/oder erfolgsbasierter Subjektivierungsformen aufgestellt, die insbesondere den spezifischen Selbsttechniken des Genres nachspürt. Überdies gilt das Interesse der den Ratgebern eigenen Mediologie, d. h. jenen Formen und Praktiken der indirekten Lenkung, die Individuen in die Lage versetzen sollen, sich selbsttätig auf in der Zukunft liegende Glücks- und Erfolgsmomente auszurichten. Dabei geht es auch um die ästhetischen Potentiale und genderspezifischen Aspekte.

      Guter Rat
    • 2013

      Staatsaktion im Wunderland

      Oper und Festspiel als Medien politischer Repräsentation (1890–1930)

      • 588 Seiten
      • 21 Lesestunden

      Stephanie Kleiner beschreibt das Musiktheater in der Ära einer krisengeladenen klassischen Moderne und über die Zäsur des Ersten Weltkriegs hinweg als Ort sozialer Praxis und als Medium politischer Sinnbildung. Konkret nimmt sie die beiden damals preußischen Städte Frankfurt am Main und Wiesbaden in den Blick. Entlang einer Reihe von herausragenden Festanlässen werden einige markante Stationen der politischen Festkultur beider Städte abgeschritten und ihre Bedeutung für die staatliche Repräsentation bewertet.

      Staatsaktion im Wunderland