Nachhaltigkeit (Sustainability) ist in aller Munde. Nicht nur Klimawandel und Energiekrise und deren Auswirkungen auf unser tägliches Leben führen uns deutlich vor Augen, dass wir uns dringend mit der Frage beschäftigen müssen: Wie können wir unser Verhalten stärker an der Zukunft und nicht nur an der Gegenwart ausrichten? Welchen Beitrag kann das Recht zur Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft leisten?Der Sammelband spannt den Bogen weit, um die Gesamtheit der Zukunftsaufgabe Nachhaltigkeit in ihren breit gefächerten Facetten aufzuzeigen und praxistaugliche Lösungsansätze aus unterschiedlichen juristischen Subdisziplinen zu bieten: - Asset lock als Mittel der Nachhaltigkeit- Business Judgement Rule- Nachhaltigkeit durch Aufsichtsrecht- Förderung der Nachhaltigkeit durch Steuerrecht- Soziale Nachhaltigkeit beim Datamining- Datenschutz und Nachhaltigkeit- Anreize zur Nachhaltigkeit durch Verbraucherrecht- KlimaschutzgesetzMit Beiträgen von:Professor Matthias Amort, Stephan Arens, Jan-Friedrich Bruckmann, Hans-Jörg Fischer, Franz-Alois Fischer, Professor Marcus Helfrich, Professor Jens M. Schmittmann und Marcel Supernok-Kolbe
Matthias Amort Reihenfolge der Bücher


- 2022
- 2011
„Half of the world's wealth is in real estate“ (Warren Buffett). Der Erwerb von Immobilien ist jedoch kostspielig. Indirekte Immobilienanlagen bieten eine Lösung, da Anleger bereits mit kleinen Beträgen an der Wertentwicklung von Immobilien teilhaben können. Immobilienfonds sind die bekanntesten Beispiele, während in Deutschland auch Real Estate Investment Trusts (REITs) (G-REITs) eingeführt wurden, um breiteren Schichten den Zugang zu dieser Vermögenskategorie zu ermöglichen. REITs sind steuerbefreit auf Gesellschaftsebene, und der Fiskus greift erst bei Ausschüttungen zu. Deutschland ist das letzte G8-Land, das die steuerlichen Vorteile der Immobilienanlage normativ geregelt hat. Die Studie beleuchtet erstmals den Anlegerschutz bei G-REITs durch Publizität und Kapitalmarktrecht. Neben REITs bieten auch Immobilienzertifikate eine indirekte Anlagemöglichkeit, nutzen jedoch Immobilien lediglich als Basiswert. Der Autor untersucht, warum sich Immobilienzertifikate in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern nicht durchsetzen konnten und identifiziert Handlungsbedarf für die Branche. Diese Zertifikate bergen erhebliche Risiken, insbesondere das Totalverlustrisiko, wie die „Lehman“-Fälle zeigen. Zudem wird die Aufklärungspflicht der Banken über das Risiko des Totalverlusts sowie die Offenlegung von Rückvergütungen (Kick-backs) thematisiert.