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Nummer 14/Frühjahr 2023 Zeitschrift für Anarchismusforschung
Nummer 14/Frühjahr 2023 Zeitschrift für Anarchismusforschung
Aufsätze: Frank Jacob: Der Anarchismus und die Russische Revolution - Emma Goldman und Alexander Berkman im Kampf gegen den Bolschewismus Peter Haumer: Die österreichische Revolution 1918/19 und der Anarchismus (Teil 1) Siegbert Wolf: ...alle können dem Geiste, der Seele, dem Spiel und dem Gotte leben - Gustav Landauer und die Reformation Lou Marin: Welche aktuelle Relevanz hat die Phase der anarchistischen Attentate von Ravachol bis Bonnot? Hermann Amborn: Recht und Anarchie Gerhard Hanloser: Die libertäre und die liberale Linke und die Neue Rechte. Bemerkungen zu einer drängenden Frage Historische Dokumente: Paul Schreyer: Die Sozialdemokratie und der Krieg. Eine Zeit- - keine Streitfrage (1914) Eingeleitet und kommentiert von Werner Portmann
Inhalt - Heft 5 Aufsätze Jens Kastner: Kunst und Anarchismus. Systematisierungsversuch eines ambivalenten Verhältnisses Carsten Kaven: Das libertäre Vermächtnis - Gedanken zur sozialen Revolution im Spanischen Bürgerkrieg Philippe Kellermann: Die Zeitschrift Der Syndikalist im Jahr 1919 und die Russische Revolution. Teil 1: Dezember 1918- August 1919 Historische Dokumente Christian Gottlieb Pribers Plan einer grundsätzlich herrschaftsfreien Gesellschaft. Quellen aus den Jahren 1734-1775. Mit einem neuen Fund. Eingeleitet und kommentiert von Olaf Briese. Rezensionen
Inhalt - Heft 6 Aufsätze Dmitri Rublew: Lew Fischelew (Maxim Rajewskij): Die Biografie und Ideen eines vergessenen Theoretikers des russischen Anarchismus des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts Andreas Gautsch: Eugen Heinrich Schmitt/Henrik Jänö Schmid: Erkenntnis und Anarchie Philippe Kellermann: Die Zeitschrift Der Syndikalist im Jahr 1919 und die Russische Revolution. Teil 2: August 1919 - Dezember 1919 Jonathan Eibisch: Vom Inhalt und Nutzen postanarchistischer politischer Theorien Historische Dokumente Federico Urales: Die Kunst, die Liebe und die Frau im Ateneo von Madrid (1903) Eingeleitet und kommentiert von Martin Baxmeyer
„Was die Partei der Bolschewiki anbelangt, so ist unsere Stellung ihr gegenüber dieselbe, wie allen anderen sozialistischen Parteien gegenüber. Wir stehen einmütig auf der Seite Sowjetrusslands in seiner heldenmutigen Verteidigung gegen die Mächte der Alliierten und der Gegen-revolutionäre, nicht weil wir Bolschewisten sind, sondern weil wir Revolutionäre sind. Im übrigen aber gehen wir unsern eignen Weg unbeirrt weiter, da wir fest überzeugt sind, das er der richtige ist.“ Freie Vereinigung deutscher Gewerkschaften (1919)„ Ungeachtet dessen gehört unsere Sympathie und unsere Solidarität weiter dem russischen Volk, das mit einem Elan, der den anderen europäischen Arbeitern als Vorbild dienen kann (unter der anarchistischen Parole ‚Alle Macht den Räten‘) einen jahrhundertealten Despotismus in den Kehrichthaufen der Geschichte fegte. Unser Kampf richtet sich gegen die Totengräber der russischen Revolution, die roten Zaren: und die sind nicht das Volk.“ Georg Bennek (1928)
„Um der Lügenkampagne der Bolschewiki eine klare und feste Position gegenüberstellen zu können, ist dringend erforderlich, von der getrennten und abgerissenen, in verschiedenen Presseorganen verstreuten und in vielfacher Hinsicht ungenauen Nachrichtenvermittlung zu einer zu einem einheitlichen Ganzen zusammengefassten, gemeinsamen und genauen Arbeit überzugehen, die eine tatsächlich deutliche und nach Möglichkeit vollständige Zusammenfassung der bereits fünf Jahre währenden Verfolgung der Anarchisten durch die kommunistische Regierung böte; zu einer Arbeit, die den ausländischen Genossen in allen Bedarfsfällen als leicht einzusehendes, unwiderlegliches und mehr oder weniger erschöpfendes Material dienen könnte.[...] Wir veröffentlichen dieses Material vor allen Dingen als Anklageschrift gegen die Staatskommunisten vor dem Forum der Geschichte und der werktätigen Massen aller Länder.“ Gruppe russischer Anarchisten in Deutschland (1922)