Familiengeführte Handelsgesellschaften prägten die Wirtschaftsstruktur der oberdeutschen Handelszentren im 15. und 16. Jahrhundert, insbesondere in Nürnberg und Augsburg. Diese familiären Bindungen ermöglichten zwar vertrauensvolle Kooperationen, führten jedoch auch zu potenziellen Konflikten, die den Unternehmenserfolg gefährden konnten. Mechthild Isenmann untersucht Konfliktsituationen und erprobte Strategien zur Prävention und Bewältigung, wie professionelle Ausbildung, vertragliche Bindungen und effektive Kommunikation. Das Werk ist sowohl für die Wirtschafts- und Sozialgeschichte als auch für die Konfliktforschung von Bedeutung.
Mechthild Isenmann Reihenfolge der Bücher


- 2019
- 2011
Die Familie - ein Unternehmen
Frühe Familiengesellschaften zwischen Kontinuität und Konflikt
Mechthild Isenmann (Jahrgang 1961), Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Baugeschichte in Bonn und Köln. Abschluss (Magister Artium) und Promotion an der RWTH Aachen. Anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Lehrstühlen für mittelalterliche Geschichte in Aachen und in Köln. 2008 und 2009 Stipendiatin eines von der EQUA-Stiftung initiierten Forschungsprojekts, das 2010 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) weiter gefördert wurde. Seither wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Markus A. Denzel für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Leipzig.