Ratgeber zur Reisefotografie, der vor allem durch seine Praxisnähe und durch viele Tipps und Kniffe der National-Geographic-Profifotografen besticht und neben Grundlegendem auch Motivanregungen enthält.
Robert Caputo Reihenfolge der Bücher






- 2005
- 2003
Der französische Schriftsteller Honoré de Balzac war skeptisch gegenüber der Fotografie, da er fürchtete, seine Seele bei Porträts zu verlieren. Auch Charles Baudelaire kritisierte die moderne Fotografie, weil sie angeblich keine „Aura“ wie die Malerei habe. Dennoch ließ er sich 1862 von Etienne Carjat ablichten, was zu einem der schönsten fotografischen Porträts des 19. Jahrhunderts führte. Im Gegensatz dazu gab es im letzten Jahrhundert weniger Vorurteile gegenüber der Fotografie, und Fotografen von National Geographic trugen zur Etablierung von Porträtbildern von Menschen aus verschiedenen Kulturen bei. Der renommierte Fotograf Robert Caputo, seit 1980 für die Zeitschrift tätig, bietet in diesem Band Einblicke in die Geheimnisse des lichtbildnerischen Porträts. Er erklärt die Bedeutung von Bildaufbau, Ausrüstung und Beleuchtung sowie die Besonderheiten von Straßenfotografie und Porträtaufnahmen. Auch das Genre des Foto-Essays wird gewürdigt. Exkurse zu den Arbeiten von Carl Wolinsky und Lynn Johnson erweitern die Perspektive. Ein Anhang listet weiterführende Literatur, Fotozeitschriften und Websites auf. Caputo betont, dass es einfach ist, Fotos von Menschen zu machen, aber schwieriger, Bilder über sie zu kreieren. Dieser Ratgeber ist für Hobbyfotografen und Lichtbildner sehr empfehlenswert.
- 2003
Gute Freunde laden zu einem Diaabend ein, doch die Fotoshow zieht sich in die Länge, oft mit uninteressanten Bildern. Um solche Events attraktiver zu gestalten, könnte man den Hobbyfotografen einen umfassenden Fotoguide an die Hand geben – vorausgesetzt, die Geste wird richtig verstanden. Vorab sollte man jedoch selbst einen Blick in das Buch werfen. Der Fotoprofi Robert Caputo hat seine Geheimnisse der professionellen Fotografie in verständlicher Sprache niedergeschrieben, was ihn von anderen Experten abhebt. Er behandelt Themen wie die Drittel-Regel, den Einsatz von Tieren und Menschen als Maßstab sowie das Fotografieren bei Nacht. Caputo beschreibt diese Techniken eindrucksvoll und ergänzt sie mit wertvollen Praxistipps, die in kleinen Info-Kästen hervorgehoben werden. Zudem veranschaulicht er die Wirkungsweisen unterschiedlicher Fototechniken, indem er mehrere Versionen desselben Motivs nebeneinanderstellt. Neben Caputo kommen auch andere Meister ihres Fachs zu Wort, die weitere Tricks und Perspektiven bieten. Wer die beeindruckenden Fotos von National Geographic kennt, wird mit den Kollegen wie Adriel Heisey, Bruce Dale oder Jim Blair vertraut sein. Ein wertvoller Tipp von Blair lautet: „Zeigen Sie Ihre Fotos anderen Leuten und achten Sie auf deren Reaktionen.“
- 1989