Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Jasmine Senk

    Gendersensibles Vergabeverfahren
    Zwischen Gleichstellungserfolgen und Antifeminismus
    • 2013

      Am 24. und 25. Jänner 2013 fand an der Johannes Kepler Universität eine interdisziplinäre Tagung zur „Antifeminismusbewegung“ und zur Gleichstellungsarbeit statt. Die Vorträge aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen wurden durch eine Podiumsdiskussion mit Experten und der Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek ergänzt. Der vorliegende Band enthält im ersten Teil ausgewählte Beiträge der Tagung und im zweiten Teil die Podiumsdiskussion. Themen umfassen unter anderem: Familienrechtliche Auseinandersetzungen und die Rolle neuer Väter im Kontext von Antifeminismus oder Gleichberechtigung (Karin Neuwirth); der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen als Instrument zur Gleichstellung von Frauen und Männern (Jasmine Senk); feministische und antifeministische Kritik an Gleichstellungspolitiken (Barbara Rothmüller); Lohnunterschiede zwischen Geschlechtern und deren Ursachen (Doris Weichselbaumer); sowie der Übergang von feministischer Philosophie zur Gleichstellungspraxis (Elisabeth Menschl). Die Herausgeberin Dr. Jasmin Senk, eine erfahrene Sozialarbeiterin und Juristin, hat an der Johannes Kepler Universität studiert und war von 2008 bis 2013 Universitätsassistentin im Bereich Legal Gender Studies. Seit 2011 leitet sie das Büro des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen an der JKU Linz.

      Zwischen Gleichstellungserfolgen und Antifeminismus
    • 2011

      Mit der Novelle des BVergG 2006 wurde festgelegt, dass im Vergabeverfahren auf die Beschäftigung von Frauen und sonstige sozialpolitische Belange Bedacht genommen werden kann. Trotz dieser – vor dem Hintergrund der primär- und verfassungsrechtlichen Vorgaben zur Gleichstellung der Geschlechter erfolgten – Klarstellung des einfachen Gesetzgebers räumt die Rechtsanwendung und Lehre der Umsetzung eines „gendersensiblen“ und „gleichstellungseffektiven“ Auftragswesens nur geringen Gestaltungsspielraum ein. Vorliegende Arbeit untersucht zunächst die rechtlichen Auswirkungen der europarechtlichen und nationalen Gleichstellungsnormen auf die materiellen Vergaberechtsvorschriften. Sodann soll ein im Sinne des Gender Budgeting ausgestaltetes Vergabeverfahren erarbeitet und die Möglichkeiten zur Koppelung der Auftragsvergabe an gleichstellungsfördernde Maßnahmen in den Unternehmen der Bieterinnen und Bieter aufgezeigt werden.

      Gendersensibles Vergabeverfahren