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Miriam Szwast

    Berliner Photographie 1921
    Geschichte der Fotogeschichte
    Karl Schenkers mondäne Bilderwelten
    • Karl Schenker war in den 1910er und 20er Jahren einer der bekanntesten Society-Porträtisten. Schauspielerinnen, Tänzerinnen und Damen der Gesellschaft, wer Rang und Namen hatte, ließ sich in seinem Berliner Atelier am Kurfürstendamm, zwischenzeitlich in New York und später London, porträtieren. Als Fotograf, Zeichner, Maler und zeitweilig Gestalter von Schaufensterpuppen galt Schenkers Schaffen vor allem der Herstellung von Frauenporträts und Modeaufnahmen.

      Karl Schenkers mondäne Bilderwelten
    • Geschichte der Fotogeschichte

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Längst hat sich die Fotografie als musealer Sammlungs- und akademischer Forschungsgegenstand etabliert. Wo liegen aber die Anfänge dieses historischen Interesses an der Fotografie? Wo die Ursprünge ihrer Geschichtsschreibung? Miriam Halwani legt erstmals eine Geschichte der Fotogeschichte vor. Dieses Grundlagenwerk erschließt wenig beachtete Texte seit Talbot und Daguerre und erläutert, wie die Fotografie rund 100 Jahre nach ihrer Erfindung als neue Kunstgattung in die Hamburger Kunsthalle und das MoMA in New York einzog. Die Fülle der Texte aus den ersten 100 Jahren der Fotografie ist überraschend groß und vielfältig. So erstreckt sich die Bandbreite der untersuchten Themen vom Zufallsfund als fotohistorischem Ereignis, über die Popularisierung von Fotogeschichte durch Bilderbogen, Kindersachbuchliteratur oder Comics bis hin zum Gegensatz von bürgerlicher Fotografie und sogenanntem Massensport. All diese Themen lassen Rückschlüsse auf die drängenden Fragen zur Zeit ihrer Niederschrift zu und prägen bis heute die Geschichtsschreibung der Fotografie. Denn was beschäftigte Anton Martin, Josef Maria Eder, Erich Stenger, Gisèle Freund, Lucia Moholy oder Beaumont Newhall – und warum? Auch jüngere Entwicklungen der Fotogeschichte lassen sich vor dieser historischen Folie besser verstehen.

      Geschichte der Fotogeschichte
    • 1921 fand im Berliner Kunstgewerbemuseum die Wettbewerbsausstellung 'Berliner Photographie' statt. Die Ausstellung warf ein Schlaglicht auf Berlin als Metropole der Fotografie. Zeitgleich propagierte die Berliner Foto-Szene die Emanzipation der Fotografie zu einer neuen, selbstbewussten Kunstform. So öffnen die aktuelle Rekonstruktion der Ausstellung und der Katalog den Blick in eine Zeit, als die Geschichte der Fotografie als Kunst-Geschichte gerade erst begann.

      Berliner Photographie 1921