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Alexander Šíma

    21. August 1951
    Alexander Šíma
    Die lihyanischen Inschriften von al-ʾUḏayb (Saudi-Arabien)
    Tiere, Pflanzen, Steine und Metalle in den altsüdarabischen Inschriften
    • 2000

      Das Buch behandelt in lexikonartiger Form sämtliche in den altsüdarabischen Sprachen bezeugten Bezeichnungen für Tiere, Pflanzen, Steine und Metalle. Neben der philologischen und lingu-istischen Analyse des gesamten bisher publizierten Textmaterials wird vor allem dem kulturellen Kontext, in dem diese Begriffe gebraucht werden, große Aufmerksamkeit geschenkt. Aufgrund seines lexikonartigen Aufbaus kann es auch für vergleichend-altorientalistische bzw. vergleichend-semitistische Studien herangezogen werden. Diese Arbeit versteht sich aber zugleich auch als Beitrag zur Realienkunde des vorislamischen Südarabien und versucht, über das rein linguistisch-epigraphische Interesse hinausführend, einen Teilbereich der Umwelt des antiken Südarabien zu beschreiben. Daher werden neben den epigraphischen Quellen auch externe Quellen herangezogen: Die Südarabien-Beschreibungen griechischer und lateinischer Autoren, Quellen einschlägiger arabischer Literatur von der frühen Poesie bis hin zu den Kompendien der klassisch-islamischen Wissenschaften.

      Tiere, Pflanzen, Steine und Metalle in den altsüdarabischen Inschriften
    • 1999

      Der Band basiert auf 250 Fotos von 128 lihyanischen Texten, die während einer Expedition nach Al-‘Udayb in Saudi-Arabien (1968) aufgenommen wurden. Es umfasst 96 größere Inschriften und 32 Graffiti, zu denen 63 bereits veröffentlicht wurden. Alle Inschriften befinden sich auf zwei Blöcken am Eingang der Schlucht von Al-‘Udayb sowie an den Wänden der Schlucht; nur zwei sind auf Stelen unbekannter Herkunft. Während frühere Deutungen die Texte als kultisch interpretierten, wurde nun ein Bezug zu bewässerungstechnischen Maßnahmen festgestellt. Die Inschriften bestehen aus einer Einleitung mit Stifterangabe, dem Text und einer Anrufungsformel. Insgesamt sind etwa 250 Personennamen belegt. Die Bewässerungskanäle werden instandgesetzt und versorgen landwirtschaftliche Flächen im Besitz der Autoren. Die Anrufung tritt in neun Varianten auf und ist dem Hauptgott von dGbt gewidmet. In fünf Fällen wird sie um eine Datierungsformel ergänzt, die Regierungsjahre zählt, möglicherweise nach ptolemäischen Vorbildern. Eine relative oder absolute Datierung ist jedoch derzeit nicht möglich. Zudem wird die Grammatik um Aspekte der Morphologie und Syntax erweitert.

      Die lihyanischen Inschriften von al-ʾUḏayb (Saudi-Arabien)