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Eduardo Batalha Viveiros de Castro

    Ein 1951 in Rio de Janeiro geborener Anthropologe gilt als einer der führenden internationalen Gelehrten für indigene Völker Brasiliens. Seine Forschung befasst sich mit indigenen Kulturen und untersucht deren soziale Strukturen und Weltanschauungen. Er ist international anerkannt für sein Konzept des Perspektivismus, das die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Welt durch indigene Gruppen untersucht. Seine Arbeit bietet tiefe Einblicke in die Vielfalt menschlichen Denkens und kultureller Praktiken.

    Die Unbeständigkeit der wilden Seele
    Radical dualism
    Kannibalische Metaphysiken
    • 2019

      Kannibalische Metaphysiken

      Elemente einer post-strukturalen Anthropologie

      4,5(2)Abgeben

      Ethnologie als spekulative Metaphysik: Nach seinen Feldforschungen bei den Araweté im Norden Brasiliens entwirft Eduardo Viveiros de Castro in Anknüpfung an Claude Lévi-Strauss, Gilles Deleuze und Félix Guattari einen »Anti-Narziss« als begriffliche Kriegsmaschine. So werden Kannibalismus, Multinaturalismus und Perspektivismus als neue Bilder des Denkens mobilisiert, als Bilder eines anderen Denkens, das es ermöglicht, die noch immer vom Erbe des Kolonialismus heimgesuchte ethnologische Anthropologie als »Theorie und Praxis der permanenten Dekolonisierung des Denkens« philosophisch neu zu entwerfen.

      Kannibalische Metaphysiken