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Bookbot

Florian Sprenger

    Medien des Immediaten
    Internet der Dinge
    Epistemologien des Umgebens
    Autonome Autos
    Politik der Mikroentscheidungen: Edward Snowden, Netzneutralität und die Architekturen des Internets
    • 2021

      Autonome Autos

      Medien- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die Zukunft der Mobilität

      Verkehr ist Kultur. Er bestimmt darüber, was sich wo und auf welchen Wegen befindet, wer aufeinandertrifft und wer nicht - er bildet die Grundlage der Netzwerke, die Menschen und Dinge miteinander eingehen. Mit der Automatisierung des Verkehrs, der Etablierung von Fahrassistenzsystemen und der Entwicklung selbstfahrender Autos stehen nicht nur die Verhältnisse menschlicher und nicht-menschlicher Verkehrsteilnehmenden in Frage. Auch die ethischen und juristischen Grundlagen des Straßenverkehrs sowie die basalen Bedingungen des Umgangs miteinander müssen neu verhandelt werden. Die Beiträger*innen des Bandes analysieren aus medien- und kulturwissenschaftlicher Perspektive die Transformationen der Mobilität, die Verkehrswende und das vielfach aufgeladene Objekt Auto

      Autonome Autos
    • 2019

      Epistemologien des Umgebens

      Zur Geschichte, Ökologie und Biopolitik künstlicher environments

      Der Aufstieg des Begriffs »Environment« zur Beschreibung der Gegenwart markiert den Einfluss, den das Nachdenken über Umgebungsrelationen und die Möglichkeit der technischen Gestaltung künstlicher Umgebungen seit Mitte des 19. Jahrhunderts gewonnen haben. In geschlossenen artifiziellen Welten wie Raumstationen oder künstlichen Ökosystemen wird die Verschränkung des »Environments« mit den umgebenen Organismen zum Gegenstand einer Biopolitik, die heute in autonomen Technologien der Umgebungskontrolle neue Räume erschließt. Florian Sprenger verfolgt diese Transformation ökologischen Umgebungswissens mit dem Ziel, gegenwärtige Technologien besser zu verstehen, den Begriff unselbstverständlich zu machen und die biopolitische Dimension jeder Ökologie herauszuarbeiten.

      Epistemologien des Umgebens
    • 2015

      Ob beim Aufrufen einer Webseite, beim Versenden einer E-Mail oder beim Hochfrequenzhandel an der Börse: Auf ihrem Weg durch die Weiten digitaler Netze durchqueren Bits zahlreiche Knoten, an denen eine Reihe von Mikroentscheidungen getroffen werden. Diese Entscheidungen betreffen den besten Pfad zum Ziel, die Verarbeitungsgeschwindigkeit oder die Priorität zwischen den ankommenden Paketen. In ihrer vielschichtigen Gestalt bilden solche Mikroentscheidungen eine bislang nur marginal beachtete Dimension von Kontrolle und Überwachung im 21. Jahrhundert. Sie sind sowohl die kleinste Einheit als auch die technische Voraussetzung einer gegenwärtigen Politik digitaler Netzwerke – und des Widerstands gegen sie. Die aktuellen Debatten um Netzneutralität und Edward Snowdens Enthüllung der NSA-Überwachung bilden dabei lediglich die Spitze des Eisbergs. Auf dem Spiel steht nicht weniger als die Zukunft des Internets, wie wir es kennen.

      Politik der Mikroentscheidungen: Edward Snowden, Netzneutralität und die Architekturen des Internets
    • 2015

      Internet der Dinge

      Über smarte Objekte, intelligente Umgebungen und die technische Durchdringung der Welt

      Das Internet der Dinge wird als neue Stufe der Digitalisierung und Zukunft unseres computergestützten Weltzugangs angepriesen: Unsichtbar, smart, miniaturisiert und allgegenwärtig sollen Gadgets und Devices unseren Alltag durchdringen. Die Vernetzung der Dinge durch Chips, Tags und Sensoren transformiert unser Verhältnis zur Technik und verschafft den Dingen einen neuen Ort in der Welt. Dieser Band versammelt Erstübersetzungen paradigmatischer englischer Texte sowie aktuelle Analysen deutschsprachiger Autoren und liefert einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Diskussion zur Geschichte, zur Epistemologie, zu Techniken und zu Anwendungen des Internets der Dinge. Mit Beiträgen u. a. von Natascha Adamowsky, John Seely Brown, Mercedes Bunz, Ian Bogost, Ina Bolinski, Keller Easterling, Christoph Engemann, Jennifer Gabrys, Sebastian Gießmann, Kai Hofmann, Gerrit Hornung, Sabina Jeschke, Timo Kaerlein, Linus Neumann, Jussi Parikka, Stefan Rieger, Jens Schröter, Michael Seemann, Florian Sprenger und Mark Weiser.

      Internet der Dinge
    • 2012

      Medien des Immediaten

      Elektrizität – Telegraphie – McLuhan

      • 514 Seiten
      • 18 Lesestunden

      An einem Sommertag im Jahr 1729 hängt ein langes Stück Kupferdraht in einem Garten in Südeuropa. Der Physiker Stephen Gray berührt ein Ende mit einem geriebenen Glaszylinder, und am anderen Ende beginnen kleine Blattgoldstücke sofort zu tanzen. Grays Experimente und die sofortige Aufladung der Elektrizität eröffnen eine Geschichte, die in der heutigen Zeit, geprägt von omnipräsenter Technologie und der ständigen Erreichbarkeit, einer genealogischen Betrachtung bedarf. Die Geschichte der Elektrizitätsforschung, die eng mit der Entwicklung der elektromagnetischen Telegraphie verbunden ist, thematisiert Phänomene der Unmittelbarkeit, die Trennungen aufheben und Instantanität betonen. In diesem Kontext werden neue Medienbegriffe geprägt, deren Schicksal in der medientheoretischen Analyse von Marshall McLuhan liegt. Er verschiebt den Fokus von Inhalten auf die Auswirkungen des Mediums und versucht, die „all-at-once-ness“ der Elektrizität zu erklären. Dabei nutzt er Werkzeuge, die Unmittelbarkeiten bieten, obwohl sie Medien analysieren sollen. Dies führt zur Erklärung von McLuhans Katholizismus als Denkrahmen und offenbart eine grundlegende Aporie in seinem Werk: die Beschreibung von Medien als unmittelbar, die das Potenzial seines eigenen Perspektivwechsels verdeckt und aktuelle Medientheorien herausfordert.

      Medien des Immediaten