Judith Nisse Shklar Bücher






Über Ungerechtigkeit
Erkundungen zu einem moralischen Gefühl
Was ist Ungerechtigkeit, was Unglück? Die Philosophin Judith Shklar widmet sich in ihrer bahnbrechenden Untersuchung einem unterschätzten politischen Problem.»Die Unterscheidung zwischen Unglück und Ungerechtigkeit hat oft mit unserer Bereitschaft und unserer Fähigkeit zu tun, im Namen der Opfer zu handeln, anzuklagen oder freizusprechen, zu helfen, wiedergutzumachen – oder uns einfach abzuwenden.«Judith Shklar zeigt, dass die Unterscheidung von Unglück und Ungerechtigkeit wandelbar ist: Was vor hundert Jahren noch ein Unglück war, etwa eine Hungersnot, ist heute eine Ungerechtigkeit, weil es Mittel gibt, sie zu verhindern. Statt ideale Theorien zu konstruieren, fordert Shklar uns auf, auf die Stimmen der Opfer zu hören. In ihnen artikuliert sich ein Sinn für Ungerechtigkeit, der in den positiven Theorien der Gerechtigkeit keine Berücksichtigung findet. Die Philosophie hat viel zu selten über Ungerechtigkeit nachgedacht und sie, wenn überhaupt, nur im Rückspiegel ihrer Gerechtigkeitstheorien betrachtet. Shklars Erkundungen zu einem moralischen Gefühl ändern das und zeigen, wie folgenreich der Sinn für Ungerechtigkeit für die Gestaltung eines liberalen Staats und das Leben seiner Bürgerinnen und Bürger ist.
Wählen und Verdienen
Über amerikanische Staatsbürgerschaft und das Streben nach Inklusion
- 120 Seiten
- 5 Lesestunden
Judith N. Shklar beleuchtet in ihren Werken die komplexen Zusammenhänge von Moral, Politik und Gesellschaft. Sie untersucht, wie individuelle Erfahrungen und soziale Ungleichheiten die Wahrnehmung von Gerechtigkeit beeinflussen. Ihre Analysen bieten tiefgehende Einblicke in die menschliche Natur und die Herausforderungen der politischen Ethik. Mit einem scharfen Blick auf historische und zeitgenössische Themen fordert Shklar dazu auf, die oft übersehenen Dimensionen des politischen Lebens zu reflektieren und zu hinterfragen.
After Utopia
- 330 Seiten
- 12 Lesestunden
A political philosophy classic from one of the foremost political thinkers of the twentieth century After Utopia was Judith Shklar’s first book, a harbinger of her renowned career in political philosophy. Throughout the many changes in political thought during the last half century, this important work has withstood the test of time. In After Utopia, Shklar explores the decline of political philosophy, from Enlightenment optimism to modern cultural despair, and she offers a critical, creative analysis of this downward trend. She looks at Romantic and Christian social thought, and she shows that while the present political fatalism may be unavoidable, the prophets of despair have failed to explain the world they so dislike, leaving the possibility of a new and vigorous political philosophy. With a foreword by Samuel Moyn, examining After Utopia’s continued relevance, this current edition introduces a remarkable synthesis of ideas to a new generation of readers.
Ordinary Vices
- 278 Seiten
- 10 Lesestunden
Judith Shklar draws from a brilliant array of writers--Molière and Dickens on hypocrisy, Jane Austen on snobbery, Shakespeare and Montesquieu on misanthropy, Hawthorne and Nietzsche on cruelty, Conrad and Faulkner on betrayal--to reveal the nature and effects of the vices.