Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Florian Straus

    1. Januar 1952
    Familie und Beratung
    Netzwerkanalysen
    Die Netzwerkperspektive in der evangelischen Gemeindearbeit
    Handlungsbefähigung
    Schweigen Aufdeckung Aufarbeitung
    Ausgeliefert und verdrängt Heimkindheiten zwischen 1949 und 1975 und die Auswirkungen auf die Lebensführung Betroffener
    • Ausgeliefert und verdrängt Heimkindheiten zwischen 1949 und 1975 und die Auswirkungen auf die Lebensführung Betroffener

      Eine begleitende Studie zur Bayerischen Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder

      • 460 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Erst mit jahrzehntelanger Verspätung kamen die Belange ehemaliger Heimkinder in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit, sodass in Folge des Runden Tisches Heimerziehung auch in Bayern eine Anlauf- und Beratungsstellen für ehemalige Heimkinder eingerichtet wurde. Die vorliegende Studie weist nach, dass die Arbeit der bayerischen Anlauf- und Beratungsstelle insgesamt einen wirksamen und nachhaltigen Beitrag zur Unterstützung ehemaliger Heimkinder und zur Aufarbeitung ihres Schicksals leistete. Dies vor dem Hintergrund eines bislang noch nicht bekannten und in diesem Buch nachgewiesenen Ausmaßes an Vernachlässigung, Misshandlung und sexualisierter Gewalt in Kinderheimen zwischen 1949 und 1975. Systematische biografische Rekonstruktionen ermöglichen darüber hinaus umfassende Einblicke in die gesundheitlichen, sozialen und beruflichen Auswirkungen dieser frühen Schädigungen auf das gesamte Leben der betroffenen Frauen und Männer, wobei aber auch deren Überlebensressourcen erkennbar werden. Diese Aufarbeitungsstudie stellt auch eine Mahnung an die gegenwärtige stationäre Kinder- und Jugendhilfe dar, indem sie alle Formen von Gewalt, Vernachlässigung und Machtmissbrauch in ihren zerstörerischen Wirkungen auf die betroffenen jungen Menschen in beklemmender Weise beschreibt. Inhaltsverzeichnis Einleitung.- Der Forschungskontext forschungstheoretische und forschungspraktische Zugänge.- Der Fonds Heimerziehung.- Die Arbeit der Anlauf- und Beratungsstelle.- Die Arbeit der Anlauf- und Beratungsstelle aus Sicht der Berater*innen.- Familiäre Kontexte und Gründe für die Unterbringung im Heim.- Das Leben im Heim unter dem Fokus auf Gewalt.- Die Auswirkungen und Bewältigungen (früh)kindlicher Belastungen in den Familie und im Heim.- Die Anerkennungs- und Aufarbeitungskultur Erkenntnisse aus dem Fonds Heimerziehung .- Fazit und Empfehlungen.

      Ausgeliefert und verdrängt Heimkindheiten zwischen 1949 und 1975 und die Auswirkungen auf die Lebensführung Betroffener
    • Schweigen Aufdeckung Aufarbeitung

      Sexualisierte, psychische und physische Gewalt im Benediktinerstift Kremsmünster

      • 392 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Mit diesem Buch wird eine sozialwissenschaftliche Studie zu Ursachen und Folgen des über Jahrzehnte anhaltenden Missbrauchs im österreichischen Benediktinerstift Kremsmünster vorgelegt.In Deutschland und Österreich haben Kinder und Jugendliche über Jahrzehnte in Eliteinternaten traumatisierende Erfahrungen mit schwarzer Pädagogik und sexualisierter Gewalt gemacht. Ringe des Schweigens und der Scham wurden um diese mehrheitlich an Jungen ausgeübte Gewalt gelegt und haben die Aufarbeitung über Jahre verhindert. Diese hat nun endlich begonnen und wird sowohl als individuelles Leid thematisiert, aber es ist auch ein gesellschaftlich-institutionelles Thema. Mit dieser Studie soll am Beispiel des Benediktinerstifts in Kremsmünster gezeigt werden, dass auch der Forschung eine wichtige Rolle bei der Aufarbeitung zukommt. Inhaltsverzeichnis Auftrag, Grundlagen und Fragestellungen der Studie.- Datenbasis, Untersuchungsdesign und methodisches Vorgehen.- Erziehung, Sexualität und benediktinische Ordnung.- Präfekten und Gewalttaten.- Vom Zögling zum Opfer.- Gewalt durch Mitschüler.- Bewältigung.- Die Folgen für die Betroffenen.- Warum hat die Aufdeckung so lange gedauert?.- Die Konfrontation mit einer unheiligen Geschichte .- Fazit und Empfehlungen.

      Schweigen Aufdeckung Aufarbeitung
    • Handlungsbefähigung

      Empirische Grundlagen zur Konstruktion von Zuversicht

      Das Buch untersucht die menschliche Zuversicht und deren Rolle bei der Bewältigung komplexer Herausforderungen. Es präsentiert das Konzept der Handlungsbefähigung als theoretische und empirische Grundlage für Zuversicht, die als zentraler Aspekt der psychischen Widerstandsfähigkeit gilt.

      Handlungsbefähigung
    • Die Prognose für die Evangelische Kirche in Deutschland zeigt, dass ohne neue Strategien die Mitgliederzahl sinkt und die Kirche älter und ärmer wird. Das Projekt "Netzwerkorientierte Gemeindeentwicklung" sucht nach Wegen, das Potenzial der 24 Millionen Mitglieder zu aktivieren und eine offene, lebendige Kirche zu fördern.

      Die Netzwerkperspektive in der evangelischen Gemeindearbeit
    • Netzwerkanalysen

      Gemeindepsychologische Perspektiven für Forschung und Praxis

      Immer mehr Analysen komplexer Strukturen greifen heute auf die Netzwerkmetapher zurück. Was macht die Attraktivität des Netzwerkkonzepts aus? Welche Traditionen, Theorien und Methoden gibt es, die uns helfen, uns mit Netzwerken als einer hochmodernen und alltäglichen Organisationsform auseinanderzusetzen? Florian Straus veranschaulicht anhand von Beispielen, wie vielfältig Netzwerke heute wirken, und führt theoretische Analysen zur sozialen Verortung von Menschen durch. Darüber hinaus untersucht er die qualitative Netzwerkanalyse als methodisches Instrument und zeigt, dass diese Methode sich sowohl für Anliegen der qualitativen Forschung als auch für diagnostische und interventorische Zwecke der psychosozialen Praxis nutzen lässt. Netzwerke fungieren damit nicht nur als theoretisches Scharnier zwischen Subjekt und Struktur, sondern bilden als Analyseinstrument auch eine Brücke zwischen Forschung und psychosozialer Praxis.

      Netzwerkanalysen
    • Die stationäre Erziehungshilfe soll Mädchen und Jungen auf ein eigenständiges Leben vorbereiten. Was aber befähigt junge, benachteiligte Menschen, ihr Leben in die Hand zu nehmen und den Übergang sowie riskante Lebenslagen zu bewältigen und wie können pädagogische Fachkräfte sie dabei unterstützen? Das Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) hat dazu Jugendliche, die in SOS-Kinderdorffamilien oder -Wohngruppen leben, und deren Bezugsbetreuerinnen und -betreuer befragt. In diesem Band stellen Florian Straus und Renate Höfer Teilergebnisse daraus vor. Ausführlich erörtern sie das Konzept „Handlungsbefähigung“ und stellen fest: Handlungsbefähigung lässt sich fördern, und dies sollte auch Ziel der Kinder- und Jugendhilfe sein. Es ist zu vermuten, dass Jugendliche, die ein hohes Maß an Handlungsbefähigung entwickeln konnten, im Erwachsenenleben besser zurechtkommen werden. Allerdings zeigt sich, dass nicht alle betreuten Mädchen und Jungen die Entwicklungsmöglichkeiten im Kinderdorf in gleichem Maße für sich nutzen können. Dabei scheint eine wesentliche Rolle zu spielen, wie sie sich zwischen ihrer Herkunftsfamilie und dem Lebensort Kinderdorffamilie oder Wohngruppe verorten können. Wo sehen fremduntergebrachte Jugendliche ihr Zuhause? Straus und Höfer haben fünf Typen von „Zugehörigkeitskonstruktionen“ ausgemacht und Bezüge zur Handlungsbefähigung herausgearbeitet.

      Handlungsbefähigung und Zugehörigkeit junger Menschen
    • Die Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e. V., hat das Projekt ELTERNTALK im Jahr 2001 ins Leben gerufen. Mittlerweile ist aus einem interessanten neuen Modellansatz ein bayernweit genutztes präventives Modell der Elternbildung geworden. Die Studie setzt auf drei zentralen Ebenen des Projekts ELTERNTALK an und gibt detaillierte Einblicke in unterschiedliche, aber aufeinander bezogene Themenschwerpunkte: Auf der organisatorisch-strukturellen Ebene von ELTERNTALK geht es bei dieser Studie um die Perspektive der Nachhaltigkeit und die Frage, was Standorte brauchen, um ELTERNTALK als dauerhaftes Angebot etablieren zu können. Auf der Ebene der Weiterentwicklung geht es um die Perspektive Innovation und die Frage, wo in den methodischen und strukturellen Anlagen des Projekts weitere Innovationspotenziale liegen bzw. wo diese noch nicht ausreichend genutzt werden. Auf der Ebene der Eltern geht es um die Perspektive der Wirkung und die Frage, welche mittelfristigen Effekte die ELTERNTALKs bei den Eltern auslösen.

      Elterntalk 2001 bis 2011