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Sascha Roesler

    Habitat Marocain Documents
    The Urban Microclimate as Artifact
    Glatt!
    Weltkonstruktion
    • 2013

      Weltkonstruktion

      • 655 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Im 20. Jahrhundert erforschten moderne Architekten alltägliche Baupraktiken und Wohnbauten fremder Kulturen. So erzeugten sie ein vielfältiges Wissen zu den konstruktiven Eigenheiten des außereuropäischen Hausbaus. Architekten wie Bruno Taut (1937), Erwin Gutkind (1953), Hassan Fathy (1973) oder Gaudenz Domenig (1980) interessierten sich für architektenferne Bauweisen. Bei ihren Studien vor Ort wollten sie explizit für die eigene Praxis und die Disziplin 'Architektur' lernen. Diese Fließrichtung des Wissenstransfers ist bisher kaum beachtet worden, waren die modernen Architekten doch in erster Linie in die bauliche Modernisierung außereuropäischer Gesellschaften involviert. Sascha Roesler legt nun eine Wissen(schaft)sgeschichte der ethnografischen Forschung der modernen Architektur vor. In einem ersten Teil wird die Entstehung des ethnografischen Forschungsgegenstandes der Architektur nachgezeichnet. Bei den forschenden Architekten verband sich eigenes Konstruktionswissen mit Ethnografie. Ein zweiter Teil beschreibt die vorhandenen Wissensformen zum außereuropäischen Hausbau auf Grundlage territorialer Präferenzen. In dritten Teil bündelt Roesler, mit Blick auf zukünftige Forschungen, die vorhandenen Methoden innerhalb einer neuartigen Disziplin, der Architektur-Anthropologie.

      Weltkonstruktion
    • 2012

      Glatt!

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden

      «Glatt! Manifest für eine Stadt im Werden» nimmt die Entwicklung im Zürcher Agglomerationsgürtel Glatttal zum Ausgangspunkt, um aufzuzeigen, welches die Hauptgefahr ist, die der Schweiz droht: die fortwährende Zersiedelung. Wie aber könnte Landschaft denn erhalten werden? Mit klarerer Scheidung in urbane und landschaftliche Räume – indem grössere Verdichtung der städtischen Räume, kombiniert mit einer höheren Nutzungsvielfalt, zu einem neuen, zeitgemässen Typus von Stadt führt. Dafür müssten nicht auf dem Reissbrett oder der grünen Wiese Musterstädte entworfen, sondern die bestehenden Orte, Infrastrukturen, Industrie- und Dienstleistungszonen zielgerichtet weiterentwickelt und um diejenigen Funktionen ergänzt werden, die fehlen. Dazu braucht es eine engagierte übergeordnete Planung und die Anpassung von Baugesetzen und Richtlinien. So könnte Verdichtung und Naturbelassung der Schlüssel zu einer neuen Raumentwicklung sein. Die Region Glatttal bietet dafür besten Anschauungsunterricht. Anknüpfend an Vorläufer wie die legendäre Schrift 'achtung: die Schweiz', die 1955 von Lucius Burckhardt, Max Frisch und Markus Kutter verfasst wurde, skizziert das Buch der Architektengruppe Krokodil auch, welche politischen Prozesse und Weichenstellungen für eine sinnvolle Entwicklung vonnöten wären. Dies alles in knappen, pointierten Texten sowie in vielfältigem Foto-, Visualisierungs-, Diagrammund Kartenmaterial.

      Glatt!