Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Georges Felten

    Die Explosion vor Augen
    Erschöpfung
    Explosionen auf weiter Flur
    Die Poesie als Grenzgängerin zwischen Vers und Prosa (1700-1900)
    Diskrete Dissonanzen
    Peter Weiss Jahrbuch 27 (2018)
    • 2023

      Die jungere Forschung hat ausfuhrlich dargelegt, welche literarischen Werke und literaturkritischen Diskurse seit dem 18. JAhrhundert zur Herausbildung des Prosagedichts in Frankreich beigetragen haben. ANsatz des deutsch- und franzosischsprachigen Sammelbandes kann daher nicht sein, diese Befunde zu wiederholen; vielmehr mochte er ihre Folgen fur die Literaturgeschichtsschreibung erortern: Ist es uberhaupt moglich, jene langfristige Entwicklung, in deren Verlauf sich die Grenzen zwischen Vers, Gedicht und Prosa verwischt haben, mittels eines koharenten literarhistorischen Narrativs zu erfassen? Entspricht das Aufkommen des modernen Prosagedichts einem klaren Bruch oder ist es Teil einer langen Entwicklung der poetologischen Reflexion? Wie sahe eine umfassendere geschichtliche Deutung aus, die andere Mischformen von Lyrik, Vers und Prosa einbeziehen wurde? Welchen Anspruchen musste sie genugen, welchen Herausforderungen gerecht werden? Welchen Beitrag leistet die Gegenuberstellung verschiedener europaischer Literaturtraditionen - insbesondere der deutschen und der franzosischen, aber auch der italienischen und englischen - zur Klarung dieser Konflikte?

      Die Poesie als Grenzgängerin zwischen Vers und Prosa (1700-1900)
    • 2022

      Diskrete Dissonanzen

      Poesie und Prosa im deutschsprachigen Realismus 1850–1900

      Wie ergeht es der Poesie in zunehmend prosaischen Zeiten?0Georges Feltens Studie zur Literatur des deutschsprachigen Realismus liest das vielgestaltige Wechselverhältnis von Poesie und Prosa als Chiffre einer poetologischen Zerreißprobe. Von Theodor Storm und Gottfried Keller über Wilhelm Busch bis hin zu C. F. Meyer und Theodor Fontane gewährt sie damit ebenso überraschende wie exemplarische Einblicke in ein epochenkonstitutives Schreibmuster.0Einerseits setzt sie die Dimension der Texte in ihr Recht, die in Einklang mit den programmrealistischen Forderungen nach poetisierender Verklärung, wohlgeordneter, abgerundeter Organizität und versöhnlich-humoristischem Ausgleich steht. Andererseits und vor allem zeigt sie aber auch, wie die prosaisch konnotierten Wissens- und Medienumbrüche der damaligen Zeit allen Einhegungs-, Überformungs- und Ausschlussbestrebungen zum Trotz in die Texte hineinwirken: Von ihrer marginalen Position aus unterlaufen sie die dominanten, auf Poetisierungseffekte abzielenden Ordnungsmuster und laden die Texte diskret und doch beharrlich mit unförmlich-grotesker Energie auf. Stets artikuliert sich im deutschsprachigen Realismus damit zumindest ansatzweise auch ein grundsätzlich anderer Poesie-Begriff: das, was, mit einem Wort von Fontane, seinen 'Stich ins Moderne' ausmacht

      Diskrete Dissonanzen
    • 2013

      Explosionen auf weiter Flur

      Narration, Deskrition und ihre ästhetisch-politischen Implikationen in zwei Texten von Arno Schmidt und Peter Weiss

      • 520 Seiten
      • 19 Lesestunden
      Explosionen auf weiter Flur