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Bookbot

Henning Priet

    Der 20. Juli 1944 im ersten Nachkriegsjahrzehnt
    NS-Staat und Justiz in der Ära Gürtner
    Das Massaker von Jedwabne
    Denunziationen im Dritten Reich
    Die Stadt Leer und das „Dritte Reich“
    • 2012

      Denunziationen im Dritten Reich

      Robert Gellatelys These der selbstüberwachenden Gesellschaft und ihre Rezeption in der neueren historischen Forschung

      Die Studienarbeit beleuchtet die Wahrnehmung und das Verständnis der Gestapo in der deutschen Geschichtswissenschaft bis in die 1990er Jahre. Sie kritisiert das Postulat von Delarue, das die Gestapo als allmächtig darstellt, und thematisiert die Vernachlässigung von Denunziationen in der Bevölkerung sowie in der Wissenschaft. Die Arbeit argumentiert, dass es zu einer Verwechslung von theoretischen Annahmen mit der tatsächlichen Realität gekommen ist, was zu einem verzerrten Geschichtsbild führte.

      Denunziationen im Dritten Reich
    • 2012

      Das Massaker von Jedwabne

      Die Aufarbeitung nach dem Erscheinen von Nachbarn

      Die Arbeit untersucht die komplexe Geschichte des Massakers von Jedwabne, das durch Jan Tomazs Gross' Buch "Nachbarn" in den Fokus der Forschung rückte. Sie beleuchtet die Hintergründe und Motive, die zu diesem grausamen Ereignis führten, sowie die Rolle der deutschen Einsatzkommandos. Zudem wird die Reaktion der polnischen Gesellschaft auf die neu gewonnenen historischen Erkenntnisse analysiert. Die Studie bietet somit einen tiefen Einblick in die Dynamiken von Nachbarschaft, Gewalt und Erinnerung im Kontext der polnischen Geschichte des 20. Jahrhunderts.

      Das Massaker von Jedwabne
    • 2012

      Die Arbeit analysiert das interdependente Verhältnis zwischen der Justiz und dem NS-Staat, beginnend mit den NS-Gesetzen, die den rechtlichen Rahmen bildeten. Anschließend werden verschiedene Erklärungsmuster der historischen Forschung untersucht, um das Verhalten der NS-Justiz zu verstehen. Ein besonderer Fokus liegt auf Franz Gürtner, dem Reichsjustizminister von 1932 bis 1941, dessen Entscheidungen maßgeblich dazu beitrugen, dass die Justiz unter seinem Nachfolger Thierack zur Unterstützung der NS-Massenvernichtung instrumentalisiert wurde.

      NS-Staat und Justiz in der Ära Gürtner
    • 2012

      Die Studienarbeit untersucht den gescheiterten Attentatsversuch auf Hitler am 20. Juli 1944 durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg und dessen Auswirkungen auf die deutsche Bevölkerung sowie die öffentliche Erinnerung an die Verschwörer bis in die 1950er Jahre. Der Kontext der Kriegsniederlage wird ebenfalls beleuchtet.

      Der 20. Juli 1944 im ersten Nachkriegsjahrzehnt
    • 2012

      Die Stadt Leer und das „Dritte Reich“

      „Wir haben mitgemacht, wider besseres Wissen, ja, aber wir haben mitgemacht“

      5,0(1)Abgeben

      Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie die Stadtverwaltung von Leer und die Einwohner dieser ostfriesischen Stadt den Alltag „unterm Hakenkreuz“ erlebten. Basierend auf Zeitzeugeninterviews und den Akten der Stadtverwaltung, werden beispielsweise die Themen Schule und HJ, soziale Lage, Entwicklung der jüdischen Gemeinde und die Zustimmung zur NS-Politik beleuchtet. Überdies wird erläutert, welche Einstellung die Bevölkerung zur NS-Machtübernahme nach außen porträtierte und wie die Reichspogromnacht wahrgenommen wurde. Ebenso enthält dieses Buch einen kurzen Blick auf das Kriegserlebnis der Leeraner Bürger und zeigt auf, wie stark deren Zustimmung zum „Hitlerregime“ war. Diese kompakte Monografie möchte folglich einen Beitrag dazu leisten die „weißen Flecken“ auf dem historiografischem Atlas zur NS-Zeit in Ostfriesland zu vermindern.

      Die Stadt Leer und das „Dritte Reich“