Die Offenbarung des Johannes wird von drei verschiedenen Standpunkten angeschaut und mit Hilfe der Anthroposophie Rudolf Steiners und der Gnosis erklärt. Es sind drei Anschauungen: Die große Apokalypse die sich über die ganze Erdenentwicklung erstreckt. Die kleine Apokalypse die sich auf unsere Zeit bezieht und die innerliche Apokalypse die, die Offenbarung als Einweihungsweg beschreibt.
„Dann können wir hoffen, einen Ausblick auf das zukünftige Wort zu bekommen, das mit geistiger Kraft als Offenbarung gesprochen werden wird und das in das Element der Luft hineinwirken wird.“ „Diese Transhumanisten sind nicht bereit, in den Sinn und die Bedeutung des physischen Körpers selbst einzutauchen. Sie wollen ihn einfach loswerden, nachdem sie herausdestilliert haben, was ihnen am wichtigsten ist: einen Algorithmus auf der Grundlage der Informatik, der auch eine gewisse Kreativität enthält, wie wir sie im Gaming kennen. Mit dieser Kreativität, die natürlich weiterentwickelt wird, muss man sich zufriedengeben. Mit der beispiellosen Rechenleistung als Basis für die Intelligenz muss man glücklich sein. Die zukünftigen Maschinenmenschen, die etwas ganz anderes sein werden als die Roboter, werden dann den Platz des biologischen Menschen einnehmen. … Wenn man diese Erkenntnisse meditativ aufgreift, findet man das Gegenteil davon und kommt mehr oder weniger von selbst zu dem Schritt in der Entwicklung der Menschheit, der die ‚andere Hälfte‘ davon ist und der noch in ferner Zukunft liegt.“ In Form von Vorträgen und Gesprächen wird in diesem Buch diese ‚andere Hälfte‘ des Trans- und Posthumanismus geschildert. Es ist eine spirituelle Zukunftsvision, keine Science-Fiction.
'In diesem Buch erzähle ich dem Leser über sein eigenes Schicksal, so wie jeder Mensch im Abendland dies erleben muss. Deshalb war es mir nicht möglich, den Hauptpersonen der Erzählung Namen zu erteilen. Sie leben und weben ja in jeden Menschen als Wesenskräfte, allerdings in verschiedener Gestalt. Geist, Seele, Leben und Leib, sind sie und gestalten zusammen den individuellen Menschen, mit einem eigenen Namen.' Mieke Mosmuller
Die Anschauung des Denkens zeigt jedem, der diesen Akt vollziehen will, den innigen Zusammenhang zwischen der Philosophie Platos, der Logik von Aristoteles, der Scholastik, den Rosenkreuzern, den idealistischen Philosophen und Dichtern (wie Fichte und Novalis) und Goethes Naturanschauung. Diese Anschauung des Denkens mündet in die Anthroposophie Rudolf Steiners, der zeigt, wie in diesem direkten Anschauen des Denkens das Instrument zur Entdeckung der geistigen Welt verborgen liegt.Dieses Buch beschreibt in konzentrierter Form, welche weitreichende Bedeutung das Bilden der Idee der Idee hat.
Im 21. Jahrhundert gibt es ein zunehmendes Interesse für die
erkenntnistheoretische Untermauerung der Anthroposophie als individuellen
selbstständigen Zugang zur geistigen Welt. Ich arbeite schon seit 1983 mit der
Anthroposophie, seit 1994 in der Öffentlichkeit. Ich habe viele Bücher
publiziert und habe in den letzten sieben Jahren auch zahllose Vorträge und
Seminare in mehreren Europäischen Ländern gegeben. Nun kam die Frage, eine
philosophisch-spirituelle Untermauerung des Inhaltes der Neuen Mysterien zu
geben, wie sie von Rudolf Steiner 1924 gegeben wurden. Natürlich kann man
dagegen viel einwenden, das kann ich auch selbst. Aber nachdem ich diese
Einwände selbst formuliert habe, komme ich zu dem Schluss, dass es äußerst
wichtig ist, diese philosophisch-spirituelle Untermauerung der Neuen Mysterien
zu geben. Und weil ich mich dazu auch imstande erachte, sei diese Unternehmung
hiermit begonnen. Es wird nicht eine Philosophie gewöhnlicher Art werden. Es
werden mehr meditative Beschreibungen der Anweisungen werden, wie sie in den
Sprüchen gegeben wurden, wobei von den Sprüchen selbst völlig abgesehen wird.
Die Beschreibungen des Einweihungsweges, die ich in diesem Buch geben werde,
folgen den esoterischen Stunden, wie sie von Rudolf Steiner gegeben wurden,
aber es ist keineswegs so, dass diese Beschreibungen Erklärungen der von ihm
gegebenen Mantren sind. Es sind innerliche Erfahrungen eines selbstständigen
Geistessuchers, die in Übereinstimmung mit diesen esoterischen Stunden
beschrieben werden. Natürlich kann es in Bezug auf die Form, die Gestalt, den
Prozess der Einweihung kein Urheberrecht geben. Die Einweihung hat
Ewigkeitscharakter und metamorphosiert sich qualitativ im Lauf der Zeit. Wenn
man den Einweihungsweg in Mantren charakterisiert, ist das Großartige daran,
dass ein Mantram nicht nur Denkinhalt verschafft, nicht nur Sinn gibt, sondern
dass ein Mantram durch Klang, Wort, Rhythmus und Ton Bilder gibt, die in sich
die lebendige Gestalt, die Wirkung tragen, durch die die Seele die Form des
Mantrams annimmt. Man braucht dann nicht mit Verständnis allein den Sinn zu
durchdringen, das innere Leben im Mantram gibt die seelenumwandelnde Kraft;
aber diese lebendige, umformende Kraft eines Mantrams ist nicht unantastbar.
Sie ist abhängig von der Art und Weise, in der die Menschen, die die Mantren
empfangen, damit umgehen. Es ist für mich eine Sicherheit, dass die Sprüche
der esoterischen Unterweisungen Rudolf Steiners aus dem Jahr 1924 ihre
mantrische Wirkung verloren haben. Übriggeblieben ist das Sinnbild. Wenn man
die Mantren gebrauchen könnte, würde man bei einem aufmerksamen Verfolgen der
Dreigliederung darin einen Schatz an kleinen, kostbaren, wichtigen Details
finden können. Jedes Wort scheint abgewogen zu sein, auf eine tiefere
spirituelle Bedeutung verweisend, bis in die verwendeten Präpositionen hinein.
Nun sind diese Mantren schon neunzig Jahre lang in Gebrauch, ohne Rudolf
Steiner auf Erden dabeizuhaben. Er hatte aber schon während der Stunden, die
er selbst gab, angegeben, dass, wenn die Sprüche sich verbreiten und in die
Hände von Menschen kommen sollten, die ungenügend vorbereitet sind, der
mantrische Charakter der Sprüche verlorengehen würde. Auch erwähnte er schon
im Verlauf der esoterischen Stunden, dass mit diesem okkulten Material, das
durch die geistige Welt selbst gegeben wurde, nicht sorgfältig umgegangen
wurde. In den darauffolgenden neunzig Jahren sind die Klassenstunden (die von
mir hier ,esoterische Stunden' genannt werden) Gegenstand großen Streits
gewesen. Nur die Menschen, die wirklich überhaupt keine Verbindung mit der
Wirklichkeit der Spiritualität mehr haben, können meinen, dass die Mantren
dadurch nicht angetastet worden seien. Dennoch werden sie noch immer in einer
Freien Hochschule für Geisteswissenschaft - ausgehend von Dornach - in
Klassenstunden gegeben, obwohl sie auch im Internet zu finden sind. Die
Autorin dieses Buches hat 31 Jahre int
Wo bleiben das Selbstgefühl und das Selbstbewusstsein, wenn der Leib gestorben
ist? Mieke Mosmuller hat sich in das Phänomen der Reinkarnation vertieft und
beschreibt in diesem Buch das Leben zwischen Tod und Geburt, wie es in Form
von Erinnerungen, in Impressionen, in das Bewusstsein des lebenden Menschen
kommen kann. ,Ein großes Herz ist der Kosmos, das deine, aber zugleich das
meine. Eins sind wir in einer vollkommenen musikalischen Gleichgewichtigkeit.
Das großartigste Drama ist hier eins mit der seligsten Freude, auch wenn sie
unterschieden bleiben, so fein differenziert, wie es Gefühle noch nie waren.'
'Wenn wir uns in das Wesen des Weltenwortes einleben, dann finden wir es da, wo die Trinität spricht: Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott, und Gott hat das Wort auf einmal gesprochen. Wir können es aber nicht auf einmal fassen, wir brauchen Äonen und Äonen, um uns da hineinzuleben. Und die Art, wie wir uns in unserer Zeit in das Wort hineinleben können, das sind die Kategorien, wovon Rudolf Steiner sagt, er habe die ganze Anthroposophie, also auch die Geheimwissenschaft, mit diesen Buchstaben gelesen.' ‚Wenn man sich auf seine Ich-Erkenntnisfähigkeit besinnt, dann befindet man sich unmittelbar in dem Gebiet der ersten Hierarchie.‘