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Manfred A. Schmidt

    Münchhausen, Horaffen, Rattenfänger
    Kuriose geografische Namen
    Kuriose Plätze in Nordrhein-Westfalen. Entdeckungsreisen jenseits der bekannten Pfade
    • Moment mal Bremsen quietschen, der Wagen fährt rechts ran. Der Fahrer steigt aus, um nachzusehen, ob das stimmt, was er da gelesen hat. Es stimmt! Das Ortsschild ist unscheinbar aber der Ortsname dafür umso lustiger. Der Name ist Schall und Rauch, so steht es bei Goethe. Namen sind demnach unbedeutend. Ist das wirklich so? Wer des Öfteren mit der notwendigen Aufmerksamkeit durch die Lande fährt, dessen Blick wird wie bei unserem verdutzten Fahrer irgendwann einmal auf ein geografisches Objekt fallen, dessen Name im ersten Moment beim Betrachter eine leichte Heiterkeit aufkommen lässt. Nachdem über Ortsnamen wie Sexbierum, Zzyzx und Bößgesäß, Seenamen wie Lake Disappointment und Bergnamen wie Mamungkukumpurangkuntjunya Hill herzhaft gelacht wurde, stellt sich der eine oder andere Zeitgenosse doch ernstlich die Frage, wie es zu solch eigentümlichen Namensgebungen gekommen ist. In seinem reich bebilderten Buch erklärt der geografische Fachbuchautor Manfred Schmidt auf eine unterhaltsame Art die Namen von kuriosen geografischen Objekten aller Kontinente.

      Kuriose geografische Namen
    • Spree-Athen ist der lyrische Name für die deutsche Hauptstadt, geprägt von dem märkischen Dichter Erdmann Wircker in einem Gedicht von 1706, in dem er dem preußischen König Friedrich I. huldigte. Neben bekannten Städtenamen wie Gutenbergstadt Mainz oder Sängerstadt Finsterwalde gibt es weniger bekannte Beinamen wie 'Die Eselstadt' für Hardegsen oder 'Die Schwurhandstadt' für Hohenmölsen. Dieses Buch erfasst und dokumentiert Städte aus der Perspektive ihrer Beinamen, die sich von offiziellen Titeln wie Lutherstadt Wittenberg oder Hansestadt Bremen unterscheiden. Die in diesem Werk behandelten Beinamen sind meist organisch gewachsen und charakterisieren die Städte durch die Leistungen ihrer Einwohner. Um in die Sammlung aufgenommen zu werden, müssen die Beinamen eine Geschichte haben und stammen oft von neutralen Quellen. Bei der Recherche wurden strenge Maßstäbe angelegt, da viele Zeitgenossen, wie Reisebuchautoren, oft willkürliche Beinamen kreieren. Traditionelle Bezeichnungen wie Möllns 'Eulenspiegelstadt' oder Solingens 'Klingenstadt' sind wertvolle Beispiele, die es zu bewahren gilt. Glücklich ist die Stadt, die einen (Bei-)Namen hat.

      Münchhausen, Horaffen, Rattenfänger