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Bookbot

Heinz Warny

    Belgiens wiedergefundene Brüder
    Lebensbilder aus Ostbelgien
    Kg. Brüssel
    Henri Michel
    • Henri Michel (1900-1976) war erster Chefredakteur und Direktor des Grenz-Echos. Er prägte in den 1930er-Jahren den entschieden probelgischen Kurs der Zeitung und förderte die Eingliederung von Eupen-Malmedy in Belgien. Wegen dieses unerschütterlichen Einsatzes und der Ablehnung des Nationalsozialismus wurde er sogleich nach dem deutschen Einmarsch vom 10. Mai 1940 in Brüssel verhaftet und ins Konzentrationslager von Oranienburg-Sachsenhausen verschleppt. Hier saß er bis zu dessen Auflösung ein und überlebte den von ihm selbst dokumentierten „Hungermarsch in die Freiheit“. Nach einer kurzen Erholung in Brüssel nahm er Mitte 1945 sogleich wieder das Ruder beim Grenz-Echo in die Hand und trat entschlossen für die gerechte Bereinigung der Kriegsfolgen in seiner Heimat ein. Er war ein früher Streiter für Eupen-Malmedy und für die Anerkennung der deutschen Sprache in Belgien. Henri Michel trat im Jahre 1965 in den Ruhestand und verbrachte seinen Lebensabend bei der Familie in Brüssel. Dieses Buch gilt seinem Lebenswerk.

      Henri Michel
    • „Was liegt näher, als lebendige Geschichte einmal nicht nur anhand von Akten und Urkunden, Briefen und Denkmälern vorzustellen, sondern anhand der Lebensläufe der Menschen selbst, die diese Geschichte erlebt und oft auch gestaltet haben? Immer häufiger haben sich deshalb neben dickleibigen Einzelbiografien auch gut lesbare ‚Lebensbilder‘ durchgesetzt, Kurzbiografien oder Biogramme also, die eine Persönlichkeit in wenigen, dafür aber kräftigen Zügen schildern.“ (Dr. Klaus Pabst, Vorwort) In diesem Buch wird an prägende Leistungen von Personen erinnert, die in der Regionalgeschichte auf den verschiedensten Gebieten deutliche Spuren hinterlassen haben. Heinz Warny, Jahrgang 1945, Journalist und langjähriger Chefredakteur beim GrenzEcho, legt mit dieser Sammlung ein Handbuch mit interessanten und lesenswerten Porträts vor.

      Lebensbilder aus Ostbelgien
    • Belgiens wiedergefundene Brüder

      • 431 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Mit dem Rückblick auf die Verträge von Versailles und den Anschluss von Eupen-Malmedy an Belgien bereitet der Grenz-Echo-Verlag ein Buch vor, das als Streifzug durch die parlamentarischen Debatten über die "Cantons rédimés" einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Regionalgeschichte liefern wird. Der Buchtitel "Belgiens wiedergefundene Brüder" greift zurück auf die Antrittsrede des Gouverneurs für Eupen-Malmedy, Baron Baltia, der in seiner "Proklamation an die Bevölkerung der Kreise Eupen und Malmedy" diesen Begriff nutzte und es als seine Aufgabe nannte, "aus Euch ein diszipliniertes und arbeitsames Volk" zu machen, "das sich glücklich fühlt, wieder im Schoße des belgischen Vaterlands zu sein." In dem Buch wird den schriftlichen Zeugnissen über den Werdegang der "cantons rédimés" in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen der Vorrang gegeben.

      Belgiens wiedergefundene Brüder