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Natsume Sōseki

    9. Februar 1867 – 9. Dezember 1916

    Natsume Sōseki war ein einflussreicher japanischer Romanautor und Literaturwissenschaftler, der die moderne japanische Literatur tiefgreifend prägte. Seine Werke behandeln oft Themen wie Identität, Entfremdung und Moral in einem sich schnell modernisierenden Japan. Sōseki verbindet meisterhaft Humor, Ironie und psychologische Tiefe, um unvergessliche Charaktere und Erzählungen zu schaffen. Sein literarisches Erbe ist so bedeutend, dass er oft als der größte Schriftsteller der modernen japanischen Geschichte gilt.

    Natsume Sōseki
    Träume aus zehn Nächten
    Der Bergmann
    Das Graskissenbuch
    Kokoro
    Sanshiro. Roman
    Hinter der Glastür
    • 2020

      Kunstvolle Gedichte und tiefsinnige Gedanken über das Wesen der Kunst und der Natur sind das einzige, was der junge Protagonist dieses Romans, ein junger Maler, auf seiner ziellosen Wanderung durch die Berge zustande bringt. Als er unterwegs die Tochter eines Gastwirts kennenlernt, ist er auf Anhieb fasziniert von ihr. Langsam kommen die beiden sich näher, und die emotionale Distanz, mit der er sich bislang vor den Zumutungen der Welt zu schützen versuchte, gerät ins Wanken. Natsume Sōsekis 1906 erschienener Künstlerroman verknüpft meisterhaft Motive westlicher und östlicher Literatur und besticht durch die Poesie seiner Sprache. »Es lohnt sich unbedingt, diesen Sōseki anhand des Graskissenbuchs, das übrigens auch die Lieblingslektüre des Pianisten Glenn Gould gewesen sein soll, kennenzulernen.« FAZ

      Das Graskissenbuch
    • 2016
      3,9(148)Abgeben

      Ein junger Mann, hin- und hergerissen zwischen zwei Frauen, flieht aus seinem wohlhabenden Elternhaus. Er ist verzweifelt und lebensmüde, es zieht ihn ins »Dunkel«. So sucht er nach einer Möglichkeit, aus der Welt zu verschwinden. Und findet sie, indem er sich zur Arbeit in einem Bergwerk verpflichtet. Das harte Leben unter Tage erweist sich als Wendepunkt – er, der sich nach der Dunkelheit gesehnt hat, erkennt in derselben, dass das Leben lebenswert ist. Noch vor James Joyce oder Marcel Proust beschreibt Natsume Sōseki hier minutiös die Wahrnehmungen und Gedanken eines jugendlichen Antihelden. ›Der Bergmann‹ zeichnet im Spiegel einer einzelnen Existenz das Bild einer japanischen Gesellschaft, die zur Jahrhundertwende mit sich und der Moderne ringt. »Es macht mich sehr glücklich, dass ich diesen Roman, der über hundert Jahre alt ist, heute noch lesen kann und er sich so gegenwärtig anfühlt. Er bewegt mich zutiefst und kann und darf nicht in Vergessenheit geraten.« HARUKI MURAKAMI

      Der Bergmann
    • 2015

      In den Träumen aus zehn Nächten verarbeitet Soseki die gesellschaftlichen Konflikte der Meji Zeit (1868 – 1912) in der literarischen Form der Kurzgeschichte. Alle Träume sind, bis auf eine Ausnahme, aus der Ich-Perspektive erzählt. Sie spielen zu verschiedenen Zeitaltern und an unterschiedlichen Orten. Leitmotive sind: Loyalität und Verrat, Liebe und Tod, Berühmtheit und Unsterblichkeit, gesellschaftliche Außenseiter, Ehre und Gesichtsverlust, Verzweiflung und Hoffnung. Der Originaltext wurde vollständig mit Furigana versehen, um allen Studenten der japanischen Sprache die flüssige Lesbarkeit zu ermöglichen. Jeder Traum ist kommentiert und soll so dem Leser Denkanstösse für seine eigene Interpretation dieses spannenden, philosophischen Werks geben.

      Träume aus zehn Nächten
    • 2011

      Der Welt folgen, sich vom Ich distanzieren: So lautet die zenbuddhistisch geprägte Devise, mit der vor allem in Japan der Autor Natsume Soseki in Verbindung gebracht wird. Angesichts dieses Mottos mag es überraschen, dass man in seinem hier vorgelegten Hinter der Glastür (jap. Garasudo no uchi) auf Schritt und Tritt dem Wort „ich” begegnet. Das Werk beschäftigt sich offenbar intensiv mit diesem Ich, denn es enthält subjektiv formulierte persönliche, episodenhafte Aufzeichnungen, die scheinbar spontan und zufällig angeordnet sind, einander aber in komplexer Weise zu einem Selbstbild des Verfassers ergänzen.(Aus dem Nachwort des Übersetzers Christoph Langemann)

      Hinter der Glastür
    • 2009

      Der 23-jährige Sanshirō kommt um 1900 zum Studium aus der Provinz nach Tokyo, wo er eine Welt kennen lernt, die ihm fremd ist: hektisch, unverbindlich und spannend zugleich. Aufgewachsen in einem festen und traditionsbewussten Familienverband kommt Sanshirō mit revolutionären Gedanken in Berührung, die ihn faszinieren und sein Weltbild umkehren – und mit Frauen. Aber neben dem modernen Individualismus und seiner neu erlangten Freiheit spürt Sanshirō zum ersten Mal in seinem Leben Einsamkeit und erfährt, was es bedeutet, auf sich allein gestellt zu sein.

      Sanshirōs Wege
    • 1996

      Ein Kunstmaler trifft in diesem 1906 erstmals erschienenen Schlüsselwerk der japanischen Moderne, in dem sich das Lebensgefühl des japanischen und europäischen fin de siècle begegnen, zufällig auf eine schöne junge Frau, die er - mit vielen, an die Künstlerromane und -novellen eines Thomas Mann oder Oscar Wilde erinnernden Reflexionen - beobachtet, der er sich langsam nähert, ehe er am Schluss sagen darf: Endlich! Jetzt kann ich Sie malen! »Gehaltvolle Lektüre für alle, die nach den verbindenden Elementen ost-westlicher Geistigkeit suchen.« das neue buch »Es lohnt sich unbedingt, diesen Soseki anhand des Graskissen-Buchs, das übrigens auch die Lieblingslektüre des Pianisten Glenn Gould gewesen sein soll, kennenzulernen.« FAZ

      Das Graskissen-Buch
    • 1996

      Ich der Kater

      Lebensansichten eines Katers

      • 656 Seiten
      • 23 Lesestunden
      3,7(9607)Abgeben

      "Gestatten, ich bin ein Kater!" - Mit scharfem Blick und spitzer Zunge schildert ein namenloser Kater sein Leben im Haus des Gymnasialprofessors Schneutz.

      Ich der Kater
    • 1994
      4,1(25547)Abgeben

      Zum 100. Todestag des Autors am 9. Dezember 2016«Liebe ist ein Verbrechen!» Welches Geheimnis quält den alten, hochgebildeten Mann, der sich zu solchen Aussagen versteigt? Sein Gegenüber, ein unbedarfter Student, fühlt sich zu dem rätselhaften «Sensei» hingezogen und besucht ihn regelmäßig in Tokio. Doch trotz des offensichtlichen Wohlwollens wahrt der Alte Distanz. Hat die junge Frau des Sensei, eine schweigsame Schönheit, etwas mit dessen unerklärlichem Misstrauen zu tun? Erst in einem elegischen Abgesang offenbart sich schließlich, welch unaussprechliche Schuld auf dem Sensei gelastet hat. Dieser an feinen Nuancen reiche Roman gewährt tiefe Einblicke in das Lebensgefühl Japans an der Schwelle zur Moderne. Erstmals mit Kommentar und mit überarbeiteter Übersetzung.

      Kokoro
    • 1991
    • 1990

      Botchan, der Tor aus Tokio, erzählt uns in der ihm eigenen unkomplizierten, scheinbar so spaßigen und unbeschwerten Art einige Episoden aus seiner Kindheit und wie er sich nach seinem Studium an der Hochschule für Physik als Lehrer in einer Mittelschule versucht. Wir sind dabei, wenn er sich mit den Schülern abplagt, wenn er sich im Bunde mit seinem Freund „Stachelschwein“ mit dem Intriganten , Rothemd“, dem Konrektor der Schule, und dessen Gefolgsmann , Clown“, dem Zeichenlehrer, herumschlägt. „Fragte man mich nach einem Werk der modernen japanischen Literatur, in dem der Japaner in seinen typischen Zügen abgebildet ist“, schrieb ein bekannter Kritiker und Schriftsteller, „so würde ich dieses Werk nennen. Der Optimismus des Helden, sein mitfühlendes Herz, seine Unbekümmertheit und dann diese schmutzige japanische Art, diese Erbärmlichkeit, diese Niederträchtigkeit, das Schwächliche und das Großtuerische der anderen Gestalten, das alles zusammengenommen macht in der Tat den japanischen Charakter aus.“

      Der Tor aus Tokio