Lydia Stilz Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2018
Menschen, die für ihr Leben wichtig waren – im Guten wie im Bösen – schildert die 1928 in Schnait geborene Lydia Stilz mit liebevollem Blick in ihrer genauen und zugewandten Sprache. Viele Begegnungen und Ereignisse mögen sich so und ähnlich auch in anderen Gegenden und zwischen anderen Menschen abgespielt haben, es ist das Verdienst der Autorin, sie hier auf ihre ganz eigene Art mit Humor und weiser Distanz zum Leben zu erwecken.
- 2017
Lydia Stilz hat mit ihren zu Herzen gehenden und zugleich reflektierten Geschichten über das schwäbische Dorfleben vergangener Tage die Leser begeistert. Nach »Im Dörfle« und dem Bestseller »Am Abend gab es Brotsupp« führt die Autorin ihre Leserschaft in ihrem neuen Buch vom Remstal in die Rothenburger Landhege. Sie folgt dabei den Spuren der Junglehrerin Marie Luise Seitz, die in den Fünfzigerjahren in Leuzendorf bei Schrozberg mit jugendlicher Leidenschaft ihre erste Anstellung versieht. Mit viel Einfühlungsvermögen erzählt die Autorin von den Schwierigkeiten, die das Leben einer jungen Landlehrerin damals mit sich brachte, und vom Schulalltag auf dem Dorf in der entbehrungsreichen Nachkriegszeit. Doch es sind auch glückliche Jahre, die die Lehrerin dort im Kreise ihrer jungen Schüler verbringt. Das muss sie umso schmerzlicher erfahren, als sie in Welzheim, ihrem zweiten Schulort, nicht recht heimisch werden will. Nach einem Jahr kehrt sie zurück ins Hohenlohische und erlebt in Brettheim durch ihre Schüler die Schrecken des Kriegsendes nach. Das Schicksal der »Männer von Brettheim« ging in die Geschichte ein. Dass deren Enkelkinder noch jahrelang nach den Ereignissen litten, erlebt die Lehrerin hautnah mit. Die wahre Geschichte der Lehrerin Marie Luise Seitz ist auch eine Geschichte, die vom glückhaften Finden einer neuen Heimat erzählt, ohne die alte zu verlieren.
- 2015
Wie Hund und Katz
Tiergeschichten
Man hört allgemein, dass sich Hund und Katz nicht verstehen, ja bekämpfen. Doch auch die Tiere haben ihre iegene Sprache, die vo ihren Artgenossen verstanden wird. Diese Sprache hat keine Worte, sondern nur Laute und Gesten. Und wenn sie es wollen, dann können auch Menschen und Tiere diese „Fremdsprachen“ lernen. Liebevoll erzählt Lydia Stilz von ihren Tieren, den Katzen, den Vögeln und ihren Dackeln.
- 2015
1947. Lebensmittelmarken, ungeheizte Räume und fehlende Lehrbücher sind Nachkriegs-Alltag im Internat der Lehrerinnenoberschule Markgröningen. Doch nicht die äußerlichen Widrigkeiten prägen die Schülerinnen, sondern engagierter Unterricht, Gemeinschaft und Zusammenhalt, gepaart mit dem Wunsch zu lernen, um sich eine bessere Zukunft zu schaffen.
- 2015
Mit Lust und großer Liebe hat Lydia Stilz alte Familiengeschichten und persönliche Erinnerungen an ihre Ahnen niedergeschrieben. Sie umfassen eine Zeitspanne vom Ende des 19. bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Protagonisten ihrer Geschichten führen den Leser also mitten hinein in eine Zeit, die gar nicht so fern ist und doch ganz anders als die heutige. Mit den Figuren – dem Döte, der Schlossahne oder der Dote Paulena – erweckt die Autorin auch deren Alltag, die vielen dörflichen Verrichtungen und Tätigkeiten, wieder zum Leben.»Unsere Welt hat sich aus dieser alten Zeit entwickelt«, sagt Lydia Stilz, »wir stehen auf den Schultern unserer Ahnen, die uns sicheren Stand geben. Vielleicht lernen wir, uns durch diese Geschichten selbst ein wenig besser zu verstehen.«Mit ihrem letzten Buch »Am Abend gab es Brotsupp – Alltag im schwäbischen Weindorf 1940« hat Lydia Stilz bei Kritik und Publikum einen Überraschungserfolg erzielt. »Im Dörfle« dreht sich wieder um ihr Heimatdorf Schnait im Remstal. Es ist jedoch keine Fortsetzung, sondern fasziniert durch eine veränderte Perspektive – ihr neues Buch ist viel persönlicher, zeitlich jedoch viel breiter angelegt.
- 2013
Am Abend gab es Brotsupp
- 199 Seiten
- 7 Lesestunden
Ein Weindorf in Württemberg im Jahre 1940: Noch ist das Leben auf dem Land stärker von den Anforderungen der Landwirtschaft geprägt als vom Ausnahmezustand des Kriegs. Die jahreszeitlich wiederkehrenden Tätigkeiten wie die Pflege des Wengerts oder das Holzmachen bestimmen den Alltag auf den Höfen der Winzer. Anhand ihrer eigenen Erinnerungen hat die Autorin Lydia Stilz den Jahreslauf anno 1940 rekonstruiert und so ein detailliertes Panorama des Lebens in einem Weindorf zu jener Zeit gezeichnet. Die Tochter einer alteingesessenen Weingärtnerfamilie aus Schnait im Remstal hat Selbsterlebtes mit akribischer Recherche ergänzt und präsentiert im vorliegenden Band ein Stück faszinierender Alltagsgeschichte. Zusammen mit noch nie veröffentlichtem Bildmaterial, entstand ein beindruckendes und zugleich liebevolles Porträt einer untergegangenen Welt, wie es in dieser Detailfülle und Anschaulichkeit seinesgleichen sucht. Ein Buch zu Geschichte, Alltagskultur und den Weinbau in unseren Breiten.