Hat das Einfache eine Bedeutung für unser Leben? Vielleicht als Gegenstück zum Komplizierten und Undurchschaubaren der gegenwärtigen Verhältnisse? Einfach zu sein, ist unter solchen Umständen eine Kunst. Ludwig Mies van der Rohe sagte: 'Verwechseln Sie bitte nicht das Einfache mit dem Simplen!' Das Einfache zu gestalten, erfordert Meisterschaft, um das Notwendige klar und elegant zu präsentieren. Mies van der Rohe, ein Meister des Einfachen, steht im Mittelpunkt des neuen Magazins. Ein Fotoessay von Carsten Krohn behandelt die Sanierung von Haus Tugendhat, während Bernhard C. Striebel und Wita Noack Haus Lemke betrachten. Christian Welzbacher präsentiert ein Mies-Monument in Berlins Stadtmitte. Weitere Beiträge thematisieren Mies van der Rohe in einem Text von Bettina Held über Backstein, Elmar Kossels Bericht zur Aula in der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und den Vergleich der Wohnhäuser Haus Lemke und Haus Hesse von Günther Hasenberg. Ein Essay von Johannes Meinhardt beleuchtet das Einfache in der Kunst. Ronald Berg führt ein Gespräch mit dem Philosophen Hannes Böhringer zu diesem Thema. Zen-Mönch Jochen Adam beschreibt Methoden des einfachen Sitzens der Soto-Schule. Omar Akbar schildert die Wirkung des Einfachen beim Bau eines Frauenhauses in Ägypten. Steffen Schleiermacher fragt nach dem Einfachen in der Musik. Mayen Beckmanns Beitrag über die Töpferin Young-Jae Lee inspiriert das Titelbild, wobei Lees Spindelvase als Si
Ronald Berg Reihenfolge der Bücher


- 2012
- 2001
Die Ikone des Realen
Zur Bestimmung der Photographie im Werk von Talbot, Benjamin und Barthes
- 353 Seiten
- 13 Lesestunden