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Bookbot

Bernd Schuppener

    24. November 1952
    Verbesserung der Praxistauglichkeit der Baunormen durch pränormative Arbeit
    Die Abenteuer der Selbsterkenntnis
    Seelennot
    Der Gott im Unbewussten
    Die Angst vor dem Geist
    Kommentar zum Handbuch Eurocode 7 - Geotechnische Bemessung. Allgemeine Regeln
    • Unsere Epoche ist durch Naturalismus, Atheismus und Relativismus gekennzeichnet. So wird es heutzutage zunehmend schwierig, sich an allgemein verbindlichen Werten zu orientieren. Woran aber soll ich mein Leben ausrichten, wenn die Wahrheit stets relativ und Gott tot ist? Wenn ich wissen will, wo ich stehe, lenke ich in der Regel meinen Blick auf die sog. Fakten. Bei genauem Hinsehen jedoch erweisen sich die unbewussten Aspekte des Lebens als ebenso wirkmächtig wie die bewussten. Auch der verdrängte und ins Unbewusste abgeschobene, allgemein für tot gehaltene Gott wirkt sich auf subtile Art und Weise aus. So glauben viele von uns insgeheim unbewusst an Gott als eine höchste Instanz der Wahrheit, als das Ganze der Existenz, wie wir von Jung, Lacan, Frankl und vielen anderen erfahren. Gott ist nicht tot. Gott ist unbewusst. Der Mensch ist unbewusst immer auf ein absolutes Gegenüber ausgelegt, hat strukturell grundsätzlich eine „Vertikalspannung“ (Sloterdijk) in sich. Mit dem vermeintlichen Siegeszug des Atheismus haben eine Reihe von Ersatzgöttern den göttlichen Thron bestiegen: Vernunft, Naturalismus, Materialismus, Evolution, Markt oder Internet z. B. fungieren nun als oberste Wahrheits- und Orientierungsinstanz. Dabei gerät zumeist das (eigene) Böse aus dem Blick, wird ignoriert und verdrängt – und auf andere projiziert. So wie Gott stets der „liebe“ war, soll nun das Leben vollkommen und gut sein. Aber nur im vollständigen, gut und böse gleichermaßen umfassenden Leben kann er sich an einer höchsten („göttlichen“) Wahrheit ausrichten, die er unbewusst ja ohnehin in sich trägt. Moralisches Handeln liegt vor, wenn der Mensch beginnt, sich selbst zu erkennen.

      Der Gott im Unbewussten
    • Eine Depression ist eine hoch komplexe Erkrankung der Seele und der ganzen Person. Sie lässt sich nicht auf einfache naturwissenschaftliche Kausalketten reduzieren. Der übliche Blick vieler Psychiater und Psychotherapeuten auf die Ursachen der Depression – Serotoninmangel, Stress, üble Kindheit – ist viel zu eng. Depressionen haben einen viel größeren Bezugsrahmen. Nur eine ganzheitlich philosophische Sichtweise stellt die richtigen, zusätzlichen Fragen an diese schlimme Erkrankung: nämlich die nach Leib und Seele, Tod und Leben, Ursache und Ziel. So lassen sich die Depressionen neu verorten. Sie können einen entscheidenden Sinn im Leben haben und verlieren so vielleicht etwas von ihrer grausamen Sinnlosigkeit, unter der die Betroffenen (und der Autor selbst) leiden. Wir müssen lernen zu verstehen, was eine Depression uns sagen will und wie sie dazu beitragen kann, ein erfüllteres Leben zu führen.

      Seelennot
    • Das „Erkenne dich selbst“ des Orakels zu Delphi steht am Anfang der europäischen Denktradition und markiert somit den Beginn von Wissenschaft und Philosophie. Wir verfolgen die kritische Auseinandersetzung mit dieser Forderung durch die Geistesgeschichte. Lässt sich Selbsterkenntnis überhaupt realisieren? Wenn ja, wie? Wer bin ich – ganz generell als Mensch und ich ganz persönlich? Was sagt mein Lebensweg über meinen Charakter aus? Wie steht es mit dem Unbewussten? Wer sich selbst nicht kennt, kann auch den anderen nicht wirklich kennen, also keine Führungsaufgaben übernehmen. Die Übernahme von Verantwortung und Selbsterkenntnis gehen Hand in Hand. Tatsächlich jedoch hegen viele Menschen eine heftige Ablehnung gegenüber der Selbsterkenntnis. Sei es aus Angst vor dem Unbewussten oder aus Geringschätzung alles Seelischen: viele wollen nicht wissen, wer sie sind. Wer aber einmal den roten Faden gefunden hat, den inneren Kern der eigenen Persönlichkeit, um den herum sich das Leben erzählen lässt, kann freier und souveräner sein Leben gestalten als es den vielen unbewussten Mitmenschen jemals möglich sein wird.

      Die Abenteuer der Selbsterkenntnis
    • Im Rahmen der Planung der dritten Eurocode-Generation können bis 2015 Verbesserungsvorschläge in die Beratung auf Ebene des CEN eingebracht werden. Die derzeitigen Eurocodes werden als sehr komplex und umfangreich kritisiert, was die Anwendung auch in der deutschen Bauwirtschaft erschwert. Aus diesem Grund hat sich der Verein Praxisgerechte Regelwerke im Bauwesen (PRB) gegründet, an dem sich die Verbände der Bauindustrie und der Planer und Prüfingenieure beteiligen, um durch pränormative Arbeiten die Praxistauglichkeit der Normen zu verbessern. Dazu sollen der Umfang und die Komplexität der Regelungen und Eingangsparameter bei der geotechnischen Bemessung erheblich reduziert werden. Des Weiteren sollen die derzeit im Eurocode 7-1 (EC7-1) noch frei wählbaren Nachweisverfahren möglichst auf ein einziges Verfahren harmonisiert werden. Ziel des Forschungsvorhabens war daher, durch die Auswertung von Vergleichsrechnungen die durch die drei im EC7-1 definierten Nachweisverfahren erhaltenen Ergebnisse zu vergleichen, um letztlich ein gemeinsames Nachweisverfahren für die geotechnische Bemessung vorzuschlagen.

      Verbesserung der Praxistauglichkeit der Baunormen durch pränormative Arbeit
    • Du bist Dein Schicksal

      • 170 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Schuld sind immer die anderen … das ist meist unser erster Gedanke, wenn in unserem Leben mal wieder etwas richtig schief geht. Dabei liegt es doch oft an uns selbst. Denn tatsächlich kommt unser Schicksal nicht von außen wie ein Unwetter auf uns zu, sondern es ist unser Innen, unser (unbewusster) Charakter, der unser Leben formt. Damit wird verständlich, warum uns immer wieder die gleichen Probleme begegnen: Wir machen sie nämlich selbst. Unser Außen spiegelt das Innen. Mit diesem philosophischen Konzept der Einheit von Innenwelt und Außenwelt ermöglicht uns der Philosoph Bernd Schuppener, die eigenen Lebensmuster zu erkennen und zu verstehen, wie wir als „heimliche Theaterdirektoren“ (Schopenhauer) unsere unverwechselbare Lebensgeschichte erschaffen. Unser Schicksal ist charakteristisch für uns und unser Lebenslauf ist ein sinnvolles Ganzes, in dem die Teile zueinander passen.

      Du bist Dein Schicksal