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Daniel Schuch

    Rosa Winkel. Als homosexuell verfolgte Häftlinge in den Konzentrationslagern Buchenwald und Mittelbau-Dora.
    Vom Antifaschismus zum Linksfaschismus? Die deutsche Studierenden-Bewegung der 1960er Jahre
    "Völker hört die Signale". Zur nationalen Frage der Internationalen Arbeiterbewegung
    Die moralische Legitimität der Selbsttötung im Diskurs der Aufklärung
    Die Sklavenrevolution von Saint-Domingue
    Transformationen der Zeugenschaft
    • Die Sklavenrevolution von Saint-Domingue

      Von der Perle der Antillen zur Schwarzen Republik

      Die Studienarbeit beleuchtet die Revolution von Saint-Domingue als einzigartigen Fall des Sklavenwiderstands, der zur vollständigen Abschaffung der Sklaverei führte. Sie analysiert die Auswirkungen der französischen Revolution auf die karibische Insel und den Einfluss der Deklaration der Menschen- und Bürgerrechte auf die dortigen SklavInnen. Ein besonderer Fokus liegt auf der aktiven Rolle der SklavInnen während der Revolution und deren Tradition des Widerstands, um ein umfassendes Verständnis der Ereignisse und deren Bedeutung in der Geschichte zu vermitteln.

      Die Sklavenrevolution von Saint-Domingue
    • Die Arbeit untersucht die Entwicklung der Wahrnehmung von Selbsttötung im Europa der Frühen Neuzeit bis zur Aufklärung. Ursprünglich als Straftat und Sünde betrachtet, beeinflusste das Christentum diese Sichtweise stark. Mit dem Aufkommen der Aufklärung begannen sich jedoch die Vorstellungen von Individualität und Autonomie zu verändern, was einen neuen Diskurs über die Freiheit des selbst gewählten Todes ermöglichte. Die Studie analysiert, inwiefern der philosophische Diskurs der Aufklärung den Selbstmord als moralisch legitimierten 'Freitod' umdeutete.

      Die moralische Legitimität der Selbsttötung im Diskurs der Aufklärung
    • Die Studienarbeit untersucht das Verhältnis der Sozialistischen Internationale zur Nation und analysiert die Rolle des Proletariats als revolutionäres Subjekt. Sie beleuchtet die Bedeutung von Volk und Nation für die Arbeiterbewegung und diskutiert die Widersprüche zwischen der anti-militaristischen Theorie und der Zustimmung zu Kriegskrediten 1914.

      "Völker hört die Signale". Zur nationalen Frage der Internationalen Arbeiterbewegung
    • Die Bachelorarbeit analysiert die Entwicklung der deutschen Studierenden-Bewegung, bekannt als "68er-Bewegung", von den späten 1950er Jahren bis zu ihrem Höhepunkt und Niedergang Ende der 1960er Jahre. Sie untersucht den Widerspruch zwischen antifaschistischem Anspruch und antisemitischem Wahn, sowie die Rolle der deutschen Erinnerungskultur.

      Vom Antifaschismus zum Linksfaschismus? Die deutsche Studierenden-Bewegung der 1960er Jahre
    • Etwa 700 Männer wurden im Nationalsozialismus als Homosexuelle in die Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora verschleppt. Dort mussten sie zur Kennzeichnung einen rosa Winkel auf ihrer gestreiften Häftlingskleidung tragen. Unter welchen Bedingungen sie im KZ litten und welche Erfahrungen sie auch nach der Befreiung machten, erzählt diese Ausstellung. Im Unterschied zu anderen Verfolgtengruppen wurde den als homosexuell Verfolgten nach 1945 jahrzehntelang die Anerkennung als NS-Opfer verweigert. Ursache dafür waren Kontinuitäten der Verfolgung, die lange vor 1933 begann und nach 1945 andauerte. Der im Kaiserreich 1871 eingeführte und von den Nationalsozialisten verschärfte Strafrechtsparagraf 175, der männliche Homosexualität unter Strafe stellte, wurde in der Bundesrepublik erst 1968 abgeschwächt und 1994 endgültig abgeschafft. Rechtlich sind queere Menschen in Deutschland heute weitgehend gleichgestellt. Doch können sie frei von Angst vor Gewalt und Ausgrenzung leben?

      Rosa Winkel. Als homosexuell verfolgte Häftlinge in den Konzentrationslagern Buchenwald und Mittelbau-Dora.
    • Das Buch analysiert die Entwicklung der deutschen Studierenden-Bewegung, bekannt als „68er-Bewegung“, von den Debatten über die Kontinuitäten des Nationalsozialismus Ende der 1950er Jahre bis zu ihrem Höhepunkt und Niedergang Ende der 1960er Jahre. Die Protestbewegung, die zwischen Kritischer Theorie und internationalistisch-antiimperialistischer Praxis pendelte, versuchte, die unbewältigte Nazivergangenheit zu skandalisieren. Verschiedene Aktionen in der Bonner Republik bildeten den Ausgangspunkt. Doch aus Kontroversen um eine Theorie des Faschismus entwickelte sich bald eine Praxis gegen ein vermeintlich „neues 33“, wobei der Faschismusbegriff auf eine universalisierte Antikommunismus-Formel reduziert wurde, die die antisemitischen Spezifika des Nationalsozialismus ignorierte. Der antizionistische Turn der Bewegung führte zu militanten Aktionen, die in einem gescheiterten Brandanschlag auf die jüdische Gemeinde in Berlin am 9. November 1969 gipfelten. Das Paradox zwischen dem antifaschistischen Anspruch der Bewegung und ihrem Niedergang im antisemitischen Wahn wird durch die Kritik von Theodor W. Adorno, Jean Améry und anderen Zeitgenossen beleuchtet und in die Tradition der deutschen Erinnerungskultur eingeordnet, die bis heute mit der „Vergangenheitsbewältigung“ fortlebt.

      Vom Antifaschismus zum Linksfaschismus?