Ganztägige Schulangebote spielen eine wesentliche Rolle in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine fundierte konzeptionelle Basis unerlässlich. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Lehrkräfte, Eltern und Kooperationspartner eine enge Zusammenarbeit eingehen, um die bestmöglichen Bedingungen für die Schüler zu schaffen. Die Arbeit beleuchtet die notwendigen Schritte und Herausforderungen, die mit der Implementierung solcher Angebote verbunden sind.
Timo Fent Bücher




Die Bedeutung der Perspektive von Kindern und Jugendlichen für die Einschätzung des Child Well-being der jungen Bevölkerung
Eine kritische Auseinandersetzung mit Konzepten zum Child Well-being auf der Grundlage des 1. Kinder- und Jugendberichts Rheinland-Pfalz
Die Forschungsarbeit analysiert die Dimension "Handlungsräume" aus dem 1. Kinder- und Jugendbericht Rheinland-Pfalz, der wichtige Daten zum Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen in Trier bereitstellt. Die Arbeit gliedert sich in drei Gruppen, die jeweils eine Dimension des Sozialberichts bearbeiten: Lebensbedingungen, Wohlfahrt und Handlungsräume. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Indikatoren und der Berechnung eines Gesamtindex für das Child Well-Being, um die Lebensrealitäten von Kindern und Jugendlichen in der Region differenziert darzustellen.
Der Bologna-Prozess, der seit 1999 einen einheitlichen europäischen Hochschulraum schaffen möchte, hat die Struktur der deutschen Universitäten grundlegend verändert. Bis 2009 waren bereits drei Viertel der Studiengänge auf Bachelor- und Masterangebote umgestellt. Diese Reform stößt jedoch auf erhebliche Kritik, insbesondere hinsichtlich der Zukunft des Humboldtschen Bildungsideals. Kritiker befürchten eine Ökonomisierung der Universitäten und den Verlust klassischer Bildungsideale, die von bedeutenden Denkern wie Wilhelm von Humboldt geprägt wurden. Die Diskussion über diese Themen bleibt zentral in der Hochschulpolitik.
In den letzten Jahrzehnten hat sich Lebenslanges Lernen nicht nur zu der bedeutendsten pädagogischen Leitidee in Europa entwickelt, sondern ist gleichzeitig zum Oberbegriff der bildungspolitischen Reformbemühungen der Europäischen Union (EU) geworden. Entsprechend der „Lissabon-Strategie“ des Europäischen Rates (2000), welche das Ziel verfolgt, die EU zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen, ist Lebenslanges Lernen in den bildungspolitischen Dokumenten der EU mittlerweile als zentrale Leitidee fest verankert und damit wesentlicher Bestandteil der europäischen Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik. Das vorliegende Buch informiert nicht nur über das EU-Konzept des Lebenslangen Lernens, sondern betrachtet neben weiteren internationalen programmatischen Ansätzen von OECD und UNESCO außerdem die Umsetzung Lebenslangen Lernens im EU-Mitgliedstaat Deutschland. So sollen auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene die Veränderungen von Zielsetzungen und Begründungen der Konzepte Lebenslangen Lernens von den 1970er Jahren bis zur Gegenwart verständlich gemacht werden. Schließlich erfolgt nach der Herausstellung von Chancen und Risiken eine kritische Würdigung des bildungspolitischen Konzepts und der Entwicklung bzw. Etablierung Lebenslangen Lernens innerhalb Europas.