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Michael Novian

    Von Ariern und Aliens
    Von Ariern und Aliens
    • Von Ariern und Aliens

      Völkische Weltanschauung in der Science-Fiction-Literatur vor dem Zweiten Weltkrieg

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Analyse beleuchtet die präfaschistischen Allmachtsfantasien, die deutsche Science-Fiction-Autoren in den 1920er- und frühen 1930er-Jahren entwarfen. Michael Novian konzentriert sich auf die literarischen Darstellungen der "nordischen Rasse" in den Werken von Edmund Kiss und Friedrich Freksa. Die Studie nutzt die Theorie des "Neomythos" des Theologen Linus Hauser, um neomythische Entwürfe menschlicher Endlichkeit zu untersuchen und trägt somit zur Erforschung der Religiosität in der Science-Fiction bei.

      Von Ariern und Aliens
    • Von Ariern und Aliens

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Zukünftige Welten, beherrscht von einer technisch wie moralisch überlegenen nordischen Rasse: Was deutsche Science-Fiction-Autoren in den 1920er- und frühen 1930er-Jahren zu Papier bringen, sind nicht selten präfaschistische Allmachtsfantasien galaktischen Ausmaßes. Unerschrocken treten darin technisch hochgerüstete Arier kriegerischen Aliens von fernen Planeten entgegen und streben ihrerseits nach der Herrschaft im All. Technischer Fortschrittsglaube verbindet sich facettenreich mit völkischer Weltanschauung und der Sehnsucht nach einem starken Führer und seinem Genius. Das bis dahin kaum beachtete literarische Genre Science-Fiction entpuppt sich als aufschlussreiche Quelle des damaligen Zeitgeistes. Michael Novian untersucht in Science-Fiction-Romanen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg vor allem literarische Darstellungen der „nordischen Rasse”. An zahlreichen Beispielen kann er belegen, wie die Autoren um dieses Motiv herum den Neomythos eines Volkes konstruieren, das unabhängig von Raum und Zeit fortexistiert und dem der Leser sich zugehörig fühlen kann.

      Von Ariern und Aliens