Öffentliche theologische Rede
Studien zu Theologie, Journalismus und Sprache






Studien zu Theologie, Journalismus und Sprache
Humanismus und Christentum sind in einem vielfältigen Miteinander geschichtlich und auch gegenwärtig verbunden. Dieses Miteinander reicht bis hin zu einem dezidiert christlichen Humanismus. In dem Band werden zunächst wesentliche philosophische Grundlagen dieses Verhältnisses in den Blick genommen. Im zweiten Teil richtet sich der Blick auf ganz unterschiedliche Verwirklichungen eines christlichen Humanismus in Literatur, Musik sowie auch in der Ökonomie heute. Die Beiträge gehen auf das Symposium „Christlicher Humanismus. Woher? Wohin? Wozu?“ zurück, das im November 2019 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten stattgefunden hat.
Sie spricht kein Wort und schaut Jesus an, wie er da kommt.Sie nimmt hin. Sie nimmt noch einmal hin. Streng unterdrückt sie jeden Schrei in ihrem starken, graden Herzen.Sie spricht kein Wort und schaut Jesus Christus an.Die Mutter betrachtet ihren Sohn, die Kirche ihren Erlöser. Heftig geht ihre Seele ihm entgegen, gleich dem Schrei des sterbenden Soldaten. Aufrecht steht sie vor Gott und hält ihm ihre Seele hin, daß er darin lese.Kreuzweg, 4. Station
Festschrift für Josef Kreiml
Was heißt Glauben? Welche Rolle spielt die Religion heute im Leben der Menschen? Wie können kirchliche Positionen in den öffentlichen Debatten überzeugend vertreten werden? Angesichts großer Veränderungen in vielen Bereichen der Gesellschaft stehen Theologie und Kirche vor bisher nicht gekannten Herausforderungen. Es stellt sich die Frage nach einer glaubwürdigen Verkündigung, die die Treue zum Ursprung wahrt und auf radikale Infragestellungen eingeht. Im Horizont dieser Situation diskutieren die Autorinnen und Autoren zukunftsweisende theologische und pastorale Perspektiven.
Die seit 2006 unter dem Namen „Regensburger Philosophische Soirée“ stattfindende Vortragsreihe führt Menschen aus Bayern und darüber hinaus zusammen, die in Medien, Kultur, Politik, Wirtschaft und Kirche tätig sind. Der Band versammelt die Referate, die sich alle, dem Anliegen Papst Benedikts gemäß, dem Grundthema Vernunft und Glaube widmen. Referenten der Diskussionsveranstaltungen, die Ausdruck des bürgerschaftlichen Engagements sind, waren bisher: Thomas Heinrich Stark, Wolfgang Hariolf Spindler OP, Lydia la Dous OP, Rolf Schönberger, Walter Schweidler, Reto Luzius Fetz, ErnstWolfgang Orth, Herbert Huber (†) und Robert Spaemann.
Das "Tagebuch eines Landpfarrers" als herausragender Priesterroman
Der Schriftsteller Georges Bernanos (1888–1948) ist ein Hauptvertreter des Renouveau catholique. Sein 2015 in der Reihe neuveröffentlichtes „Tagebuch eines Landpfarrers“ hat das Interesse an diesem herausragenden Priesterroman neu belebt. Der vorliegende Band enthält drei bisher unveröffentlichte Beiträge von Leo Kardinal Scheffczyk. Weitere Theologen und Philosophen, aber auch ein Mediziner und ein Literaturwissenschaftler sowie eine Schriftstellerin unternehmen Annäherungen an das geistliche Gesamtkunstwerk des „Tagebuchs“. So werden maßgebliche Themen, die den Roman bestimmen, aufgegriffen: Einsamkeit, Krankheit und Sterben, geistliches Leben, Sakramente, Armut und Priestertum u. a.
Gespräche über den Kernauftrag der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Beiträge zum Symposium des Alfons-Fleischmann-Vereins 2014
Die alte Frage nach Glauben und Wissen hat nichts an Aktualität verloren. Deshalb fragte das dritte Symposium des Alfons-Fleischmann-Vereins im Mai 2014 nach dem Kern der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt: nach der Bedeutung des Glaubens für die einzige katholische Universität im deutschen Sprachraum. Der Band gibt die Vorträge sowie ergänzende Beiträge zum Thema wieder. Mit Texten von Bischof Rudolf Voderholzer, Klaus Berger, Sigmund Bonk, eodora Boruszczak, Anton Burger, Manfred Gerwing, Igna Kramp, Josef Kreiml, Ludwig Mödl, Veit Neumann und Eva Daniela Seibel.
Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) gilt bis heute als das Konzil der Medien. In unserer Mediengesellschaft ist dies Grund genug, sich seine Aussagen zu diesem entscheidenden Fakt menschlichen Miteinanders vor Augen zu führen. Das Konzilsdekret „inter mirifica“ sowie die Pastoralinstruktion „Communio et Progressio“ bilden den Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes. Gemäß dem Anliegen des Konzils, die Lebenswirklichkeit der Menschen - versinnbildlicht in „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst“ () - stets im Blick zu behalten, werden aktuelle Fragen zu klassischen und neuen Medien hermeneutisch und empirisch beleuchtet. Geboten wird eine Annäherung von Theologen, Kommunikationswissenschaftlern und Praktikern an das Konzil, was in die sehr konkrete Frage mündet, wie Bildung in Zeiten der globalisierten Mediengesellschaft möglich ist.