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Bookbot

Sebastian Mertens

    Musik als klingende Didaktik
    Sinnstiftendes Kommunizieren im Musikunterricht
    Herausforderndes Verhalten bei Kindern erkennen und sicher vermeiden: Wie Sie richtig zuhören, Kompromisse anbieten, Konsequenze
    • Bestimmt kennen auch Sie Kinder, die vermehrt in Konflikten schreien, beißen oder schlagen. Kinder, die immer häufiger durch Verhalten auffallen, das alle in ihrem Umfeld herausfordert. Heranwachsende, denen es zunehmend schwerer fällt, sich an Regeln zu halten. Und Eltern, die oft völlig verzweifelt sind, weil die Konflikte mit ihren Kindern scheinbar nicht mehr gelöst werden können. Viele Eltern, Erzieher und Lehrer haben vermehrt große Schwierigkeiten im alltäglichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen und stoßen häufig an ihre Grenzen. Oft wird die Schuld für dieses Verhalten bei den Kindern gesucht, dabei ist doch eher fraglich, ob wir unserer Verantwortung der Erziehung und Begleitung der Kinder noch richtig nachkommen. Doch was sind die Ursachen dafür, dass sich manche Kinder so herausfordernd verhalten? Was ist der Unterschied zwischen herausforderndem Verhalten und Verhaltensauffälligkeiten? Wie können wir Konflikte, die auf uns zukommen, einfach lösen oder sogar verhindern? Und haben Sie schon einmal an einer Tagung des Kinderparlaments teilgenommen?

      Herausforderndes Verhalten bei Kindern erkennen und sicher vermeiden: Wie Sie richtig zuhören, Kompromisse anbieten, Konsequenze
    • Sinnstiftendes Kommunizieren im Musikunterricht

      Schwierigkeiten und Herausforderungen

      Der gegenwärtigen musikpädagogischen Forschung fehlt es – abgesehen von der an Ergebnisqualität orientierten Kompetenzmodellierung – an einer übergeordneten Systematik für Unterrichtsqualität im Musikunterricht. In der Allgemeinpädagogik dagegen hat z. B. Hilbert Meyer schon früh damit angefangen, auf der Grundlage von empirischen Ergebnissen der Unterrichtsforschung zehn Maßstäbe zur Beurteilung von Prozessqualität im Unterricht zu formulieren. In verschiedenen musikpädagogisch-empirischen Studien wird Meyers sog. „Zehnerkatalog“ als Grundlage benutzt, jedoch häufig unter Auslassung des Merkmals „sinnstiftendes Kommunizieren“. Dieses Manko soll mit dem Buch behoben werden, indem für sinnstiftendes Kommunizieren im Musikunterricht Umsetzungsmöglichkeiten bzw. notwendige Bedingungen gezeigt werden. Mit einem an geeignete fachdidaktische Modelle gekoppelten konzeptionellen Vorschlag soll aufgezeigt werden, wie die Qualität des Kommunizierens im Musikunterricht verbessert werden kann.

      Sinnstiftendes Kommunizieren im Musikunterricht
    • Musik als klingende Didaktik

      Pädagogische Intentionalität als kompositorische Idee

      Musik als klingende Didaktik zu bezeichnen ruft den möglichen Einwand hervor, dass Didaktik natürlich nicht klingen könne. Didaktik bleibt eine Wissenschaft, die im Medium „Sprache“ formuliert wird. Klingende Didaktik meint stattdessen ein Denken im Medium „Klang“, das von anderem Denken überformt, beeinflusst, zumindest konnotiert ist: Das Denken in Klang orientiert sich nach didaktischen Prämissen. In diesem Buch geht es um die Untersuchung einer besonderen Art von ästhetischer Praxis, nämlich solcher, in der sich pädagogische Intentionalität ereignet. Der Fokus des Theorieteils und der verwendeten Musikbeispiele liegt auf der sich in bestimmter Musik vollziehenden Absicht, mit der sie verfasst wurde und als deren Resultat sie rezipiert und – ohne ihr Gewalt anzutun – im Kontext pädagogisch relevanter Ideen verortet werden kann. Gleichzeitig leistet das Buch aber auch eine Einführung in die Begriffe der Kunstmusik, der ästhetischen Bildung und des Konstruktivismus. Es ist daher sowohl für Studienanfänger, als auch für vertiefte Studien geeignet und wendet sich gleichermaßen an Musikpädagogen und Musikwissenschaftler.

      Musik als klingende Didaktik