Was Beharrlichkeit und Leidenschaft vermag: Nach jahrelangem Ringen gelingt Simone Moro die erste Besteigung des Nanga Parbat im Winter Den 8125 Meter hohen Nanga Parbat umgibt eine besondere Aura: Tief haben sich die Tragödien, die sich im Ringen um diesen Berg abspielten, in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben, ebenso wie der legendäre Triumph von Hermann Buhl, dem 1953 die Erstbegehung gelang. Geschichten und Bilder wie diese begleiten Simone Moro von Jugend an und begründen seine tiefe Beziehung zu diesem abgelegenen Riesen im Karakorum, den die Italiener „Assassina“, Mörderberg, nennen. 2003 nähert er sich dem Nanga Parbat zum ersten Mal. Und scheitert. Knapp zehn Jahre später erfolgt der zweite Versuch. Diesmal im Winter. Die gewaltige Natur des Berges weist ihm mit Temperaturen bis minus 40 Grad, anhaltenden Schneefällen und Stürmen von bis zu 200 Stundenkilometern abermals in seine Grenzen. Aber das ist keineswegs das Ende seines Traums, im Gegenteil, es bestärkt Moro im geduldigen, hartnäckigen Werben um seinen „Schicksalsberg“, von dem er in diesem Buch erzählt: 13 Jahre voller unvorhersehbarer Ereignisse, mit wechselnden Seilschaften, Beinahe-Katastrophen und außerirdisch schönen Augenblicken, müssen vergehen, bis er am 26. Februar 2016 um 15:37 Uhr das Ziel seiner Träume erreicht. Tipps: Die deutsche Lizenzausgabe des italienischen Bestsellers
Simone Moro Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2015
Simone Moro, ein Ausnahmebergsteiger, beschreibt in seinem Werk seine beeindruckenden Leistungen, darunter die erste Winterbegehung der Shisha Pangma und die erste Süd-Nord-Traverse des Mount Everest. Er betont, dass er nicht nach Achttausendern strebt, sondern nach neuen Abenteuern und Herausforderungen im Alpinismus.
- 2013
Seine erste Winterbegehung der Shisha Pangma im Jahr 2005 war ein Meilenstein der Alpingeschichte. 2006 gelang ihm die erste Süd-Nord-Traverse des Mount Everest im Alleingang, und in der Wintersaison 2011/2012 folgten seine beiden bisher größten Erfolge: die erste Winterbegehung des Makalu und des Gasherbrum II im Alpinstil. Doch im Gegensatz zu anderen Profibergsteigern sammelt Simone Moro keine Achttausender: »Ich träume davon, etwas Neues zu machen. Abenteuer sind der Motor meines Alpinismus.« Jetzt schildert der Extrembergsteiger erstmals für ein deutschsprachiges Publikum die Höhen und Tiefen im Leben eines Ausnahmebergsteigers und seine leidenschaftliche Suche nach den letzten großen Herausforderungen des modernen Höhenbergsteigens.