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Anna Jehle

    Neue Bescheidenheit
    Kinship in solitude
    Welle der Konsumgesellschaft
    • Welle der Konsumgesellschaft

      Radio Luxembourg in Frankreich 1945-1975

      Wie beeinflussten sich Massenmedien und Massenkonsum im Frankreich der Nachkriegszeit gegenseitig? Radio Luxembourg war in der europäischen Rundfunklandschaft der Nachkriegszeit eine Ausnahme: Die privatkommerzielle Radiostation sendete werbefinanzierte Unterhaltungsprogramme in die benachbarten Staaten und erreichte damit ein Millionenpublikum. Die Autorin Anna Jehle zeigt anhand verschiedener Untersuchungsfelder - der Unternehmens- und Programmgeschichte, der Zielgruppen, der Marketingaktivitäten und des Werbezeitenverkaufs -, wie eng die Entwicklung der Konsumgesellschaft im Frankreich der sogenannten trente glorieuses mit der Verbreitung und Nutzung des Radios verbunden war. Mit seinem ganz auf Massenkonsum ausgerichteten Rundfunkkonzept war Radio Luxembourg nicht nur integraler Bestandteil, sondern auch Katalysator und Agent der Konsummoderne. Dies hatte weitreichende Auswirkungen für das französische Rundfunksystem, das sich unter dem Einfluss Radio Luxembourgs kommerzialisierte, und zwar bereits lange vor der Deregulierung des Rundfunks in den 1980er Jahren.

      Welle der Konsumgesellschaft
    • Vor dem Hintergrund veränderter Bedingungen für künstlerische Produktion und Erwerbsarbeit, sowie für Prozesse der Individualisierung und Kollektivierung, veröffentlicht die Künstler*innen und Residency Initiative Artists Unlimited eine zweibändige Publikation. Der Textband untersucht den Begriff der Solidarität in der Kunst und deren Überschneidungen mit Ökonomie, Wissenschaft und Politik. Eine frische Annäherung an diesen scheinbar angestaubten Begriff wird durch Veränderungen in spezifischen (Stadt-)Realitäten und der allgemeinen gesellschaftlichen Verfasstheit ermöglicht, in der der Verein und seine Mitglieder agieren. Im Fokus stehen die Wechselwirkungen zwischen sozialen Verschiebungen und der Selbstwahrnehmung kollektiver Arbeits- und Lebenspraxen, sowie das Schaffen von Neuem oder schwierigem Denken über (noch unbekannte) Solidarität. Beiträge stammen von Jochen Becker, Paul Buckermann, Nanna Heidenreich, Peter Hermans, Rahel Jaeggi, Anna Jehle, Alexander Koch, Ana Teixeira Pinto, Arkadiusz Półtorak und Marcus Steinweg. Begleitet wird der Textband von einer Künstler*innenpublikation, in der sieben aktuelle Mitglieder von Artists Unlimited mit einem nicht-aufgearbeiteten, eklektischen Alltags-Archiv von über dreißig Jahren (1985 – 2017) und mehr als 25.000 Fotografien arbeiten. Diese Bilder, die zahlreiche Narrative über den Kosmos Artists Unlimited zulassen, stammen vom Künstler und Gründungsmitglied Klaus-Dieter Braun

      Kinship in solitude