Manchmal sagen Bilder mehr als Worte. In der barocken Dreifaltigkeitskirche in Speyer sind zahlreiche biblische Geschichten gemalt dargestellt. Entlang der Emporen öffnet sich ein beeindruckendes Bildprogramm: Szenen aus dem Neuen Testament auf der unteren Empore stehen in direktem Zusammenhang mit ihren jeweiligen Vor-Bildern aus dem Alten Testament auf der oberen Empore. So machen sie die Kirche zur begehbaren Bilderbibel. Der Erlös aus dem Verkauf dieses Buches kommt dem Bauverein Dreifaltigkeitskirche Speyer e.V. (www.bauverein-dreifaltigkeitskirche.de) zugute und wird vollständig für die Renovierung dieser Kirche verwendet. Eine hochwertig ausgestattete Ausgabe dieses Buches ist ebenfalls erhältlich (ISBN 9783939526124).
Lenelotte Möller Bücher






Kehillah Schpira - "Mögen diese Pflöcke niemals herausgerissen werden."
Zeugnisse jüdischen Lebens in Speyer
- 192 Seiten
- 7 Lesestunden
Das geschlossene Ensemble des Judenhofs mit der Ruine der alten Synagoge (seit 1104 ältester jüdischer Kultbau des Mittelalters in Europa) und der mit romanischen Ornamenten verzierten Mikwe (seit 1126 ältestes jüdisches Ritualbad Mitteleuropas) bildete für fast 400 Jahre das religiöse, kulturelle, rechtliche und administrative Zentrum der jüdischen Bevölkerung in Speyer.Von Anfang an bestanden unter den Gelehrten und Führungsgruppen der drei Gemeinden Warmaisa, Magenza und Schpira enge persönliche und familiäre Beziehungen und ein reger Austausch. Dies führte um 1200 zur Bildung eines Gemeindebundes, der gleichlautende Rechtssatzungen für alle drei Gemeinden schuf, die für das gesamte aschkenasische Judentum Europas gültig waren.Wegen dieser herausragenden religiös-kulturellen Traditionen und der außergewöhnlichen Bedeutung der materiellen Überreste streben das Land Rheinland-Pfalz, die jüdischen Gemeinden und die Städte Worms, Mainz und Speyer die Anerkennung als UNESCO-Welterbestätte im Jahr 2021 an.Das neue "Quellenlesebuch", als fünfter Band der Reihe "Beiträge zur Geschichte der Juden in Rheinland- Pfalz", umfasst einen Zeitraum von fast 1000 Jahren jüdischen Lebens in Speyer. Die Bild- und Schriftzeugnisse reichen von 1084 bis zur Einweihung der neuen Synagoge Beit-Schalom im Jahr 2011. Die Quellen berichten von der kulturellen Blüte des Judentums und gelungener Integration und Akkulturation ebenso wie von den Erfahrungen von Leid, Verfolgung und Vernichtung. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)
Die Kirchengeschichte gehört traditionell zu den Zentralgebieten des theologischen und religionswissenschaftlichen Studiums. Auch für Historiker sind die Inhalte und die Methoden der kirchengeschichtlichen Arbeit von Bedeutung, da sich die kirchengeschichtlichen und ›profangeschichtlichen‹ Probleme vielfach durchdringen. Hans Ammerich und Lenelotte Möller arbeiten in bewährter didaktischer Weise die Grundfragen auf, die sich mit dem Studium der Kirchengeschichte verbinden. Das betrifft sowohl die wichtigen Themen und Epochen als auch die Methodik sowie Probleme der didaktischen Umsetzung. Auf Zeittafeln werden zur optimalen Orientierung die wichtigsten behandelten Daten und Ereignisse festgehalten. Eine ausführliche Bibliographie rundet den Band ab und macht ihn zu einem wichtigen Arbeitsinstrument sowohl für Studierende als auch für Lehrende.
Höhere Mädchenschulen in der Kurpfalz und im fränkischen Raum im 18. Jahrhundert
- 399 Seiten
- 14 Lesestunden
Thema der Arbeit sind Ziele und Möglichkeiten höherer Mädchenbildung im 18. Jahrhundert. Am Beispiel von vier Schulen der katholischen weiblichen Lehrorden und einer evangelisch initiierten, eher der Aufklärung verschriebenen Schule werden alle Aspekte der Bildungsarbeit untersucht. Es zeigt sich, daß Schulträger und Lehrpersonal die durch gesellschaftliche Erwartungen und staatliche Aufsicht begrenzten Spielräume entschlossen ausnutzten und die durch Säkularisation und Kriegseinwirkungen bedingten Schließungen der Schulen durch keine innere Notwendigkeit begründet waren.
Die Salier
1024-1125
Ein Jahrhundert deutscher und mitteleuropäischer Geschichte prägte das fränkische Königsgeschlecht, das später den Namen »Salier« erhielt. Zwischen 1024, dem Jahr der nicht unbedingt erwarteten Wahl Konrads zum deutschen König, und 1125, dem Todesjahr des kinderlosen Heinrich V., bauten die Salier die damals größte Kirche der Christenheit und schufen eine unter den Dynastien des Heiligen Römischen Reiches einmalige Grablege, die angesichts des Reisekönigtums im Mittelalter eine Art Hauptstadt begründete. Die von den beiden ersten Kaisern noch sehr geförderte Kirchenreform führte unter dem dritten salischen Herrscher zum Investiturstreit über die Einsetzung der Bischöfe mit ihrer Doppelfunktion in Kirche und Reich. Doch nicht nur mit dem Papst, sondern auch mit drei Gegenkönigen hatte sich Heinrich IV. auseinanderzusetzen, bevor er von seinem jüngeren Sohn abgesetzt und gefangengenommen wurde. Die Zahl und Heftigkeit dieser Konflikte schlug sich eindrucksvoll in der kontroversen Geschichtsschreibung nicht nur der Salierzeit selbst nieder, deren Polemik auch Charakter und Privatleben der Familienmitglieder thematisierte und für die jeweilige Seite in Anspruch nahm. In die letzten Jahrzehnte des salischen Jahrhunderts fielen ebenso die Jugend Hildegards von Bingen und Bernhards von Clairvaux wie auch die Anfänge der Kreuzzüge.
Das Buch bietet einen Überblick über die vielfältigen und verschiedenartigen Versuche in Deutschland und im Ausland, die Herrschaft der Nationalsozialisten zu aufzuhalten oder zu beseitigen sowie deren Verbrechen zu verhindern oder einzudämmen. Es beleuchtet die Beispiele des Widerstandes und ihre Motiviertheit kritisch und schließt dabei keine politische oder weltanschauliche Richtung aus. Eine Zeittafel ermöglicht eine schnelle Orientierung über die wichtigsten Ereignisse, ausführliche aktuelle Literaturangaben erleichtern eine gezielte weitere Beschäftigung mit einzelnen Personen und Themenkomplexen.
