Ergänzend zur Dauerausstellung „Gomorrha 1943. Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg“ im Museum des Mahnmal St. Nikolai zu Hamburg beleuchtet der Begleitband aus unterschiedlichen Perspektiven Ursachen, Ereignisse und Folgen der Militäraktion. Deutsche und alliierte Strategien im Luftkrieg, das Leid der Zivilbevölkerung, die doppelte Betroffenheit ausländischer Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge, die öffentliche Erinnerungskultur der Stadt und individuelles Erinnern „ganz normaler“ Hamburgerinnen werden erläutert. Auch wird ein Blick auf die wechselhafte Geschichte von St. Nikolai selbst geworfen. Folgende Aufsätze finden Sie in dem Buch: Ursula BÜTTNER Hamburgs Katastrophe im Bombenkrieg. Die „Operation Gomorrha“ als politischer Wendepunkt Richard OVERY Hamburg 1943. Die Sicht der Alliierten Detlef GARBE Doppelt betroffene Opfer der NS-Verfolgung und der „Operation Gomorrha“: Das Leiden der ausländischen Zwangsarbeiter und der Einsatz von KZ-Häftlingen bei den Bergungs- und Aufräumungsarbeiten Gerhard HIRSCHFELD Untergang und Neuanfang. St. Nikolai in den Jahren 1933 bis 1957 Malte THIEßEN Gomorrha im Gedächtnis der Stadt. Hamburgs Erinnerungen an den Luftkrieg 1943 bis 2013 Linde APEL Bombenkrieg und Nationalsozialismus. Erinnerungen an ein enges Verhältnis Dörte HUß Die Dauerausstellung im Mahnmal St. Nikolai. Ein Wegweiser
Dörte Huß Bücher


Between 25 July and 3 August 1943 Operation Gomorrah caused an unprecedented historical break in Hamburg's history. Four British night air raids and two US daytime attacks destroyed vast parts of the city. At least 34,000 people were killed. many of them died in the 'firestorm', the most devastating consequence of the area bombings. Complementing the permanent exhibiton at the museum Mahnmal St. Nikolai 'Gomorrah 1943 - Hamburg's destruction through aerial warfare', this book sheds light from different perspectives on the causes, events and consequences of this military campaign. German and allied strategies of aerial warfare, the suffering of the civilian population, the double misery of foreign forced labourers and concentration camp prisoners, the city's public culture of commemoration and the indivdual memories of 'perfectly ordinary' female Hamburg citizens are explained. An insight into St. Nikolai's troubled history is given as well.