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Yehoyakhin St utsʹevsk i.

    Der Wilnaer Balebessel
    Jüdische Spielleute
    • Der in der heutigen Ukraine gebürtige Cellist, Komponist und Musikwissenschaftler Joachim Stutschewsky (1891–1982) war der wichtigste Theoretiker und Vermittler der „Neuen Jüdischen Schule“. Unter seinen zahlreichen Schriften findet sich auch ein wichtiger Quellentext der Klezmerforschung, der nun erstmalig in der deutschen Originalfassung präsentiert wird, bislang war er nur in einer hebräischen Übersetzung zugänglich. Stutschewsky beschreibt in Klezmorim die Geschichte und Theorie der Klezmermusik von ihren Anfängen in Mittel- und Osteuropa bis in die jüngere Vergangenheit in Israel. Dabei schöpft er nicht zuletzt aus seinem Insiderwissen als Sohn eines Klezmermusikers. Die Beschreibungen lokaler Bräuche und Musikerfamilien stellen so zugleich auch ein wichtiges zeitgeschichtliches Dokument dar. Die vorliegende Edition von Joachim M. Klein basiert auf dem Originalmanuskript Stutschewskys aus den 1950er Jahren, das als Bestandteil seines Nachlasses in Tel Aviv aufbewahrt wird. Zusammen mit der Einleitung und den Anmerkungen des Herausgebers wurde eine fundierte Lesefassung erstellt, die die Grundlage für die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Text bietet.

      Jüdische Spielleute
    • Der Wilnaer Balebessel

      • 151 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Der herausragende Cellist, Komponist, Ethnologe und Musikpublizist Joachim Stutschewsky (1891–1982) ist einer der zahlreichen jüdischen Musiker, die das Musikleben des 20. Jahrhunderts nicht nur in ihren gesamteuropäischen Bezügen, sondern nach ihrer Auswanderung in den neu gegründeten Staat Israel auch in seinen Bezügen zur musikalischen Kultur des Nahen Ostens verkörpern. Die Quellenedition aus Stutschewskys Nachlass präsentiert erstmals eine Auswahl seiner Texte in ihrer deutschen Originalfassung sowie Teile seines Briefwechsels. Der Briefwechsel Stutschewskys mit Rudolf Kolisch und seine Erinnerungen über das „Wiener Streichquartett“ geben wichtige Einblicke in die Geschichte dieses bedeutenden Ensembles und vor allem über einige Persönlichkeiten der Neuen Wiener Schule; der Briefwechsel mit Pablo Casals dokumentiert die jahrzehntelange freundschaftliche Beziehung der beiden Musiker; Stutschewskys Essays spiegeln seine Beschäftigung mit der jüdischen Musikkultur. In der biographischen Erzählung Der Wilnaer Balebessel thematisiert Stutschewsky zudem das tragische Schicksal des legendären jüdischen Chasans (Synagogenvorbeter) Joel-David Lewenstein Straschunsky (1816–1850) aus Wilna, genannt „Wilnaer Balebesse“, und seinen misslungenen Versuch, einen Platz im Musikleben außerhalb der Ghettomauern zu finden.

      Der Wilnaer Balebessel